Erschienen in:
07.02.2017 | Arthroskopie | Kasuistiken
Arthroskopisch gestützte Tibiakopfosteosynthese
Grundlagen und Fallvorstellung
verfasst von:
Dr. med. B. Döring, C. Paech, R. Becker
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Die arthroskopisch assistierte Tibiakopffrakturosteosynthese ermöglicht eine genaue Einschätzung der Gelenkimpression sowie der intraartikulären Spalt- und Stufenbildung. Zusätzlich kann therapeutisch unter arthroskopischer Sicht die Fragmentreposition und das Anheben der Impression auf das Gelenkniveau überwacht werden. Die Ziellehre aus der VKB-Chirurgie erscheint hilfreich, wenn Gelenkfragmente des Tibiakopfes anzuheben sind. Unter arthroskopischer Sicht lässt sich ein Führungsdraht in dem Defektbereich positionieren, über den mittels Dilatator das Imprimat angehoben wird. Die Gelenkfläche lässt sich besser arthroskopisch als mittels Fluoroskopie beurteilen. Das Gleiche trifft für reponierte Spaltbrüche zu. Begleitverletzungen, wie vordere Kreuzbandrupturen oder Meniskusläsionen, können diagnostiziert werden. Liegt ein Meniskusriss vor, so kann dieser sofort arthroskopisch genäht werden.