Erschienen in:
14.03.2018 | Arthroskopie | Operative Techniken
Arthroskopische Behandlung des Psoasimpingements
verfasst von:
Dr. G. Möckel, Dr. W. Miehlke
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
|
Ausgabe 2/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Operationsziel
Die Tenotomie der Psoassehne bei der symptomatischen Coxa saltans interna bzw. beim Psoasimpingement soll die dadurch verursachten Schmerzen des Patienten beseitigen.
Indikationen
Die Indikation besteht bei der konservativ therapieresistenten Coxa saltans interna bzw. beim Psoasimpingement.
Kontraindikationen
Kontraindikationen sind symptomatische Psoaspathologien bei der Hüftdysplasie.
Operationstechnik
Bei der arthroskopischen Technik existieren drei verschiedene Verfahren, bei denen die Tenotomie der Psoassehne auf einer von drei verschiedenen Ebenen durchgeführt werden kann. Es handelt sich um die arthroskopisch-transkapsuläre, die endoskopisch-extraartikuläre und die arthroskopisch-zentrale Technik.
Weiterbehandlung
Empfohlen werden Unterarmgehstützen für etwa 2–4 Wochen sowie eine Kräftigung der Hüftbeuger unter physiotherapeutischer Anleitung.
Ergebnisse
In der Literatur konnte im Vergleich der extraartikulären und der transkapsulären Technik kein Unterschied aufgezeigt werden. Insbesondere existiert langfristig kein Kraftverlust. Von verschiedenen Autoren werden die Ergebnisse als gut bezeichnet, wobei sie keine Komplikationen und kein Wiederauftreten des Psoasschnappens fanden.