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Erste internationale Leitlinie zum Atemwegsmanagement von Säuglingen

Erstmalig weltweit wurde eine Leitlinie für das Atemwegsmanagement bei Säuglingen publiziert und damit eine sehr bedeutsame Lücke geschlossen. Denn gerade diese Patientengruppe hat die höchste Komplikationsrate beim Atemwegsmanagement und bei der endotrachealen Intubation. Die wichtigsten Empfehlungen.

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Weiterführende Themen

Neue Leitlinie: Atemwegssicherung bei Neugeborenen und Säuglingen

Alle bisherigen Leitlinien zur Atemwegssicherung haben Kinder unter einem Jahr explizit ausgeschlossen, obwohl es gerade in dieser Altersgruppe am häufigsten zu Komplikationen kommt. Anders in der jetzt publizierten europäischen Leitlinie. Eine praxisnahe Darstellung der wichtigsten Empfehlungen, ergänzt um klinische Tipps.

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Stabmixer im Mund verkeilt – ein Atemwegsnotfall

Beim Ablecken eines Stabmixers kommt ein Mann vermutlich versehentlich auf den Startknopf. Das Schneidwerk verkeilt sich im Unterkiefer, der Mixer steckt fest, das Atmen fällt zunehmend schwer. Das Rettungsteam bereitet sich dreifach auf die Sicherung des schwierigen Atemwegs vor: Plan A – fiberoptische Wachintubation. Plan B – retrograde Intubation. Plan C – Koniotomie.

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Erste internationale Leitlinie zum Atemwegsmanagement von Säuglingen

Erstmalig weltweit wurde eine Leitlinie für das Atemwegsmanagement bei Säuglingen publiziert und damit eine sehr bedeutsame Lücke geschlossen. Denn gerade diese Patientengruppe hat die höchste Komplikationsrate beim Atemwegsmanagement und bei der endotrachealen Intubation. Die wichtigsten Empfehlungen.

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Kasuistiken

Schnuller blockiert Atemweg – lebensbedrohlicher Kindernotfall

Ein 18 Monate alter Junge bekommt plötzlich keine Luft mehr. Die Ursache findet sich schnell: Der Schnuller ist in den Pharynx geraten, wo er sich fest verkantet hat. Weder der Tagesmutter noch dem Rettungsteam gelingt die manuelle Extraktion trotz mehrmaliger Versuche. Als das Kind zunehmend eintrübt, sind Sauerstoff und Magillzange gefragt.

Wegen E-Zigaretten mit ARDS vier Wochen auf der Intensivstation

Was mit trockenem Husten, Dyspnoe und gelegentlichen Hämoptysen anfängt, endet für einen 16-Jährigen auf der Erwachsenenintensivstation: Als lebensbedrohliche Komplikation eines übermäßigen E-Zigaretten-Konsums entwickelt der Jugendliche ein ECMO-pflichtiges schweres akutes Atemnotsyndrom. Es folgt ein wochenlanger stationärer Aufenthalt.

SPA unter besonderen Bedingungen – wie wären Sie vorgegangen?

Trotz ausgeprägter linkskonvexer Skoliose, verengtem Spinalkanal und fehlenden anatomischen Landmarken wünscht sich eine Schwangere mit diastropher Dysplasie eine Sectio in Spinalanästhesie. Durch die schwere Skelettfehlbildung liegen für alle Anästhesieverfahren erhöhte Risiken vor. Der Wunsch wird Patientin umgesetzt. Allerdings nicht nach Schema F.

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Vorgehen bei Pneumothorax und Pleuraerguss

Der Pneumothorax (PTX) ist ein häufiges Krankheitsbild, das spontan als Notfall auftritt oder sich als Komplikation einer vorausgegangenen thorakalen Intervention manifestiert. Begleitend oder im Rahmen einer Grunderkrankung kann ein Pleuraerguss auftreten (PLE). Ziel aller Behandlungen ist es, die vollständige Wiederausdehnung des Lungenparenchyms zu erreichen.

Qualitätssicherung der Extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) – Optimierung durch evidenzbasierte Qualitätsindikatoren

  • ECMO
  • Qualitätsmanagement und Patientensicherheit

Nach gesetzlicher Wertung sind Qualitätsanforderungen an Struktur‑, Prozess- und Ergebnisqualität aufwendiger medizintechnischer Maßnahmen zu stellen (Sozialgesetzbuch SGB V § 136, Abs. 1 Nr. 2). Die ECMO-Therapie stellt aufgrund ihrer hohen …

Extrakorporale Organunterstützung als Überbrückungsstrategie zur Ermöglichung einer Organspende – eine Kasuistik mit Literaturübersicht

Wir berichten über den Fall eines jungen Patienten mit schwerem hypoxischem Hirnschaden nach Kreislaufstillstand, der zum irreversiblen Hirnfunktionsausfall (IHA) führte. Dem dokumentierten Patientenwillen entsprechend wurde die …

Management des dekompensierten rechten Herzens auf der Intensivstation

Das Auftreten eines Rechtsherzversagens ist bei kritisch kranken Patienten unabhängig von der Grunderkrankung mit hoher Mortalität assoziiert. Klinisch stellt die Diagnostik heutzutage immer noch eine große Herausforderung dar. Dieser Beitrag soll …

Indikationen und Erfolgsrate der endotrachealen Notfallintubation in der klinischen Akut- und Notfallmedizin

Kritisch kranke und schwer verletzte PatientInnen stellen ein herausforderndes Subkollektiv in deutschen Notfallzentren dar, wobei die Anzahl kritisch kranker PatientInnen die der schwer verletzten PatientInnen in den meisten Notfallzentren …

ARDS – wann und wie die VV‑ECMO zum Einsatz kommt

Sowohl die aktuelle europäische als auch die amerikanische Leitlinie empfehlen den Einsatz der venovenösen extrakorporalen Membranoxygenierung (VV-ECMO) im schweren akuten Lungenversagen – wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Funktionsprinzip, Indikationen und mögliche Komplikationen der VV-ECMO im Überblick.

Alfred Kirstein – ein Pionier der direkten Laryngoskopie

Am 23.04.1895 führte der Berliner Laryngologe Alfred Kirstein erstmals eine direkte Untersuchung des Kehlkopfes mithilfe eines von ihm mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestatteten Casper-Ösophagoskops durch, das er als „Autoscop“ bezeichnete.

So geht's: Point-of-Care-Ultraschall im Schockraum

Besonders bei respiratorischer oder zirkulatorischer Insuffizienz ist der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im Schockraum hilfreich. Bei neurologischer Symptomatik lässt sich der Hirndruck rasch einschätzen, viele notfallmäßige Interventionen zudem POCUS-gesteuert durchführen und überwachen. Wie Sie bei der Notfallsonografie strukturiert nach ABCDE-Schema vorgehen.

Schwere Intoxikationen mit dem Gift der Eibe (Taxus) – Fallbericht und Literaturübersicht

Die Pflanzengattung der Eiben ( Taxus ) gehört zur Pflanzenfamilie der Eibengewächse ( Taxaceae ). Ihre Vertreter werden aufgrund der immergrünen Nadeln in der nördlichen Hemisphäre häufig als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet (Abb. 1 ).

Vaskuläre Komplikationen unter venoarterieller extrakorporaler Membranoxygenierung

Im Verlauf einer vaECMO-Therapie erleiden 10–40(–60) Prozent der Patienten mindestens eine Gefäßkomplikation. Hierzu zählen unter anderem Blutungen, direkte Gefäßtraumen und die akute Extremitätenischämie. Das Management dieser Komplikationen ist …

Buchkapitel zum Thema

Extrakorporale Lungenunterstützung

Versagt die konventionelle Atemunterstützung, können extrakorporale Lungenersatzverfahren eingesetzt und gleichzeitig eine „lungenschonende“ Beatmung angewandt werden („Ruhigstellung der Lunge“), um hohe Atemwegsspitzendrücke, hohe Atemhubvolumina …

Nicht-invasive Atemhilfen: NIV und CPAP

Zu den nicht-invasiven Atemhilfen gehören die Oxygenierungshilfen, die sog. nicht-invasive Beatmung („non-invasive ventilation“, NIV) sowie die Anwendung eines kontinuierlich-positiven Atemwegsdrucks (CPAP). Die nicht-invasive Beatmung (NIV) ist …

Respiratorische Insuffizienz

Eine respiratorische Insuffizienz liegt vor, wenn das Atemsystem die arteriellen Blutgase – paO2 und paCO2 – nicht mehr im Normbereich halten kann.

Beatmungsformen

Zu den supportiven physikalischen Therapiemaßnahmen gehören die Atemgaskonditionierung, die Atemtherapie, die physikalische Therapie und die Lagerungstherapie. Durch Bauch- und Umlagerung des Patienten aus der Rückenlage können z. B. bei Patienten …

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Neu im Fachgebiet AINS

Extrakorporale Reanimation: Wechsel des EKG-Musters verschlechtert Prognose

Patientinnen und Patienten im Herzstillstand mit schockbarem Rhythmus, deren EKG-Muster sich später ändert, haben schlechtere Chancen. Eine Studiengruppe hat die Bedeutung eines solchen Rhythmuswechsels mit Blick auf die extrakorporale Reanimation genauer untersucht.

Weniger Bargeld, weniger Erstickungsnotfälle?

Dadurch, dass immer seltener mit Bargeld gezahlt wird, könnte die Rate an Erstickungsnotfällen bei Kindern zurückgehen. Dieser Hypothese ist ein britisches Forschungsteam in Klinikdaten aus den letzten zweieinhalb Jahrzehnten nachgegangen.

Leben retten dank Erste-Hilfe-App

Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute bis eine Reanimation begonnen wird. Notfallmediziner Prof. Dr. med. Michael Müller erklärt im Interview, wie medizinisch geschulte Ersthelfende mittels App alarmiert werden können – und warum digitale Lösungen die Notfallversorgung revolutionieren könnten.

Rückenmarkstimulation lindert diabetische Neuropathie

Mit einer perkutanen Rückenmarkstimulation gehen nicht nur die Schmerzen bei chronischer diabetischer Neuropathie erheblich zurück, auch die sensorischen, autonomen und sexuellen Funktionen verbessern sich. Darauf weisen erste Ergebnisse einer Pilotstudie.

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