03.06.2019 | Atemwegsmanagement | Teamwork + Education
Notfallnarkose – Vorbereitung und Assistenz im Rettungsdienst
Ein Konzept zur standardisierten Vorbereitung
verfasst von:
J.-H. Rothkötter, D. Fischer, S. Schmidt-Torner
Erschienen in:
Notfall + Rettungsmedizin
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Ausgabe 1/2020
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Auszug
Die prähospitale Notfallnarkose ist mit 3–5 % der Notarzteinsätze eine seltene und risikobehaftete Maßnahme im Rettungsdienst [
1]. Instabile Vitalfunktionen als Indikation, erschwertes Atemwegsmanagement, Aspirationsgefahr sowie die nicht optimalen Lagerungs- und Umgebungsbedingungen bieten ein nicht zu unterschätzendes Risiko für den Notfallpatienten. Ergänzend erschwert das simultane Durchführen von zeitkritischen Maßnahmen die Situation. Dies erfordert bei allen Teammitgliedern eine effiziente Kommunikation, die gerade in solch komplexen Situationen störanfällig ist. Zudem können Erfahrungsschatz und Routine im Bereich der Notfallnarkose bei Rettungsfachpersonal und Notärzten als heterogen bezeichnet werden [
17]. Die Tatsache, dass die Einleitung einer Narkose im prähospitalen Setting in sog. „Ad-hoc“-Teams stattfindet, erschwert den Prozess der sicheren Durchführung zusätzlich. Aus diesen Gründen verweist die „Handlungsempfehlung zur prähospitalen Notfallnarkose beim Erwachsenen“ und die „S1-Leitlinie prähospitales Atemwegsmanagement“ auf eine kritische Indikationsstellung sowie auf eine möglichst standardisierte Vorbereitung und Durchführung [
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