Skip to main content
Erschienen in: hautnah dermatologie 2/2022

22.03.2022 | Atopische Dermatitis | Industrieforum

JAK-Hemmung bei atopischer Dermatitis

verfasst von: Dr. med. Beate Fessler

Erschienen in: hautnah dermatologie | Ausgabe 2/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Was Patienten mit atopischer Dermatitis (AD) besonders belastet, sind Schlafstörungen und vor allem der Juckreiz - das Leitsymptom der AD, so Prof. Stephan Weidinger, Kiel. Ziel müsse es sein, durch effiziente Therapie den Alltag dieser Patienten günstig zu beeinflussen. Auf eine anhaltend hohe Wirksamkeit kann der JAK-Inhibitor Baricitinib (Olumiant®) verweisen, so das Ergebnis einer Interimsanalyse der BREEZE-AD3-Studie [Silverberg JI et al. JAMA Dermatol 2021; 157: 691-9]. Hier blieb unter kontinuierlicher Einnahme von Baricitinib, bei Bedarf kombiniert mit topischen Glukokortikosteroiden (TCS), die erreichte Verbesserung von Juckreiz und Hautbild über einen Zeitraum von 32 beziehungsweise 68 Wochen konstant. Einen günstigen Effekt zeigt Baricitinib auch auf den durchschnittlichen Verbrauch von TCS. Er war in der BREEZE-AD7-Studie unter dem JAK-Inhibitor rückläufig, mit einer Reduktion um 36 % im Vergleich zu Placebo bis Woche 16. Eine Post-hoc-Analyse von BREEZE-AD7 zeigt zudem, dass sich mit Baricitinib in Kombination mit TCS rasche und deutliche Verbesserungen der Hautläsionen im Kopf- und Halsbereich erreichen lassen. …
Metadaten
Titel
JAK-Hemmung bei atopischer Dermatitis
verfasst von
Dr. med. Beate Fessler
Publikationsdatum
22.03.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
hautnah dermatologie / Ausgabe 2/2022
Print ISSN: 0938-0221
Elektronische ISSN: 2196-6451
DOI
https://doi.org/10.1007/s15012-022-6867-1

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2022

hautnah dermatologie 2/2022 Zur Ausgabe

Zertifizierte Fortbildung

Neutrophile Dermatosen

Passend zum Thema

ANZEIGE

Umfrage: Topika mit Dexpanthenol bei Radiodermatitis empfohlen

In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1]. 

ANZEIGE

Handekzem: Adhärenz bei topischer Therapie nicht zufriedenstellend

Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1]. 

ANZEIGE

Bepanthen® unterstützt bei vielen Indikationen die Regeneration der Haut

Content Hub

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.

Bayer Vital GmbH

Passend zum Thema

ANZEIGE

Die entscheidende Rolle des Mikrobioms bei atopischer Dermatitis

Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.

ANZEIGE

Welche Bedeutung hat das Mikrobiom bei Wundheilung und AD?

Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.

ANZEIGE

Neueste Erkenntnisse zum Hautmikrobiom: vier Experten im Gespräch

Content Hub

Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.

La Roche Posay