Operationsziel. Akute und chronische Wunden, die einer temporären Wundabdeckung und -versiegelung bedürfen. Weichteildefekte unterschiedlicher Ausprägung, die nicht primär gedeckt werden können oder sollten. Infekt-Defekt-Situationen. Die Lösung. Temporärer oder definitiver Wundverschluss im Gesamtkonzept der Versorgung akuter und chronischer Wunden. Unterstützung der Wundheilung durch Förderung der Zellproliferation und Bildung von Granulationsgewebe. Verbesserung der lokalen Durchblutung und Infektsanierung. Operationstechnik. Chirurgische Wundtoilette. Temporärer Wundverschluss durch Vakuumversiegelung. Vakuumtherapie-Systemwechsel und programmierte Etappenlavage. Definitiver Wundverschluss durch – Wundverkleinerung mittels Vakuumtherapie und Sekundärnaht oder – Restdefektdeckung mittels Spalthauttransplantation unter Vakuumtherapie oder – definitive Defektdeckung mittels Lappenplastik. Ergebnisse. Die Vakuumtherapie ist, eingebettet in ein Konzept zur Sanierung von Weichteildefekten und Defektdeckung, ein Baustein der Wundbehandlung. Sie führt zu einer Wundkonditionierung mit dem Ziel des direkten Wundverschlusses oder der Optimierung des Wundbetts zur Defektdeckung.