Operationsziel. Minimal-invasiver Zugang zum Handgelenk zur Diagnostik und Therapie verschiedenster Handgelenkpathologien. Indikationen. Diagnostik des Knorpelzustands, intraartikulärer ligamentärer Strukturen, posttraumatischer und entzündlicher Krankheitszustände sowie unklarer chronischer Schmerzzustände des Handgelenks. Therapie des Ulnaimpaktionssyndroms, dorsaler Ganglien, additiv bei der Frakturbehandlung und bei unterschiedlichsten Handgelenkeingriffen. Kontraindikationen. Weichteilinfekte am Handgelenk. Starke narbige Verziehungen im Zugangsbereich können den Zugang behindern. Operationstechnik. Rückenlagerung, senkrechte Aufhängung in Neutralstellung des Unterarms bei in 90° gebeugtem Ellenbogen, axialer Zug von 3–4 kg. Stichinzisionen der Haut, stumpfe Präparation durch die Kapsel, Einbringen der Optik über Portal 3–4 und des Arbeitsinstrumentariums über Portal 4–5, analog mediokarpal radial wie ulnar. NaCl, CO2 oder Raumluft als Arthroskopiemedium. Diagnostischer Rundgang mit standardisierter Untersuchung aller Gelenkabschnitte. Standardisierte schriftliche sowie qualitativ hochwertige Bild- und/oder Videodokumentation zur Verbesserung der Nachvollziehbarkeit der erhobenen Befunde durch Dritte. Weiterbehandlung. Handgelenkgipsschiene für 1 Woche, Schonung für weitere 2 Wochen, dann Belastungssteigerung.