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Primäre Amyloidose der Bindehaut

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Auszug

Ein 46-jähriger Patient stellte sich in unserer Ambulanz mit einem seit 8 Jahren bestehenden Bindehauttumor unklarer Genese vor. Anamnestisch sei der Befund erstmals nach einem Fremdkörperereignis aufgetreten. Der prominente und stark hyperämische Tumor wurde daraufhin biopsiert (Abb. 1a). Die histopathologische Aufarbeitung ergab eine subepitheliale Amyloidablagerung mit Anfärbung in der Kongorot-Färbung (Abb. 1c), sowie eine typische apfelgrüne Doppelbrechung des Amyloids unter polarisiertem Licht (Abb. 1d). Es zeigten sich insgesamt keine histopathologischen Hinweise auf ein Lymphom im vorliegenden Präparat. Allerdings kann das Vorliegen einer konjunktivalen Amyloidose theoretisch mit einer plasmozytisch differenzierten B‑Zell-Neoplasie assoziiert sein.
Abb. 1
a Initiales klinisches Bild des vorderen Augenabschnitts am linken Auge mit dem nasal gelegenen, stark hyperämischen und prominenten Bindehauttumor. b Tumorpräparat in Kongorot-Färbung mit subepithelialer Amyloidablagerung. c Präparat des Tumors in Kongorot-Färbung unter polarisiertem Licht mit pathognomonischer apfelgrüner Doppelbrechung als Zeichen des Dichroismus
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Titel
Primäre Amyloidose der Bindehaut
Verfasst von
Dr. med. Cosima Rose
Claudia Auw-Haedrich
Marc Schargus
Publikationsdatum
22.09.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 11/2023
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-023-01930-5

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Bildnachweise
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