03.02.2023 | Augmentation | CME-Kurs
Implantationszeitpunkt und Augmentationsstrategien in Abhängigkeit vom Alveolarkammdefekt
Zertifizierende Institution:
BZÄK,
DGZMK,
KZBV
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Nach einer Zahnextraktion kommt es zu Umbauvorgängen der Alveole und Resorptionen des bukkalen Bündelknochens. Defekte des Alveolarkamms können in einem Bedarf augmentativer Techniken resultieren, um eine korrekte Position des Implantats gemäß des prothetischen „backward planning“ zu ermöglichen. Um Augmentationen schon im Vorhinein zu vermeiden, müssen resorptive Prozesse unterbunden oder reduziert werden. Möglichkeiten hierzu stellen die Sofortimplantation in die Extraktionsalveole oder alveolenerhaltende Maßnahmen dar. Generell stellt die Wahl des indikationsgerechten Implantationszeitpunkts die Basis für eine langzeitstabile Versorgung des Patienten dar. Liegen Atrophien oder Defizite des Alveolarkamms bereits vor, so gilt es, Augmentationsstrategien in Abhängigkeit von dem vorhandenen Alveolarkammdefekt auszuwählen. Die Defektgeometrie spielt hierbei eine entscheidende prognostische Rolle.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie die Implantationszeitpunkte benennen,
- ziehen Sie Schlüsse aus dem Zustand der Extraktionsalveole hinsichtlich ihres Augmentationsbedarfs oder der Option einer Sofortimplantation,
- interpretieren Sie Defekte des Alveolarfortsatzes zuverlässig,
- können Sie auf den Defekt abgestimmte Augmentationstechniken benennen,
- definieren Sie auch die Therapieoptionen komplexer Defekte sicher.
Dieser Fortbildungsbeitrag wurde nach den Leitsätzen der Bundeszahnärztekammer, der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur zahnärztlichen Fortbildung vom 01.01.2006 erstellt.