Erschienen in:
01.08.2005 | Leserbriefe
Auslöser von statininduzierten Myopathien
verfasst von:
K. Gertz, J. P. Dreier, Prof. Dr. M. Endres
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 8/2005
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Auszug
Köller et al. weisen in ihrer Übersichtsarbeit zurecht darauf hin, dass die statininduzierte Myopathie eine dosisabhängige Nebenwirkung ist [
1]. Statine (HMG-CoA-Reduktase-Hemmer) interagieren mit Fibraten sowie teilweise mit Substanzen, die das Enzym Cytochrom-P450-3A4 hemmen, was zu einem massiven Anstieg der Statinbioverfügbarkeit führen kann. Wir haben eine statinassoziierte Rhabdomyolyse bzw. Myopathie bei 4 Patienten diagnostiziert, die alle über einen längeren Zeitraum ein Statin ohne relevante Nebenwirkungen einnahmen, bei denen das Auftreten einer Rhabdomyolyse jedoch offensichtlich getriggert wurde. …