Wundmorphologie bei Verletzungen, bedingt durch Ketten- bzw. Kreissägen
- Open Access
- 08.09.2022
- Autopsie
- Originalien
- Verfasst von
- Anja Weber, PhD. MSc.
- Walter Rabl
- Claudia Wöss
- Erschienen in
- Rechtsmedizin | Ausgabe 2/2023
Zusammenfassung
Hintergrund
Tödliche Verletzungen durch Kreis- und Kettensägen sind selten. Die Wundmorphologie ändert sich dabei in Abhängigkeit von der verwendeten Säge und den technischen Merkmalen.
Methodik
Anhand der technischen Details von Kreis- und Kettensägen werden grundlegende Unterschiede beschrieben, welche direkte Auswirkungen auf die bei Verletzungen durch diese Werkzeuge entstehende Wundmorphologie haben. Zur Veranschaulichung und zur Gegenüberstellung der typischen Verletzungsbilder werden 2 repräsentative Fälle von Kreis- und 2 Fälle von Kettensägeverletzungen aus dem Obduktionsgut des Institutes für Gerichtliche Medizin Innsbruck vorgestellt.
Ergebnisse
Die technischen Eigenschaften einer Säge beeinflussen das Verletzungsmuster. Prinzipiell zeigen sich bei Verletzungen durch eine Kreissäge typischerweise glattrandige Wunden im Gegensatz zu Verletzungen durch Kettensägen, bei denen es zu ausgefransten Wundbereichen mit Verlust von Gewebeteilen kommen kann.
Diskussion
Die typische Wundmorphologie kann Hinweise auf das verwendete Werkzeug und konkrete Entstehungsmechanismen geben.
- Titel
- Wundmorphologie bei Verletzungen, bedingt durch Ketten- bzw. Kreissägen
- Verfasst von
-
Anja Weber, PhD. MSc.
Walter Rabl
Claudia Wöss
- Publikationsdatum
- 08.09.2022
- Verlag
- Springer Medizin
- Schlagwörter
-
Autopsie
Rechtsmedizin - Erschienen in
-
Rechtsmedizin / Ausgabe 2/2023
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196 - DOI
- https://doi.org/10.1007/s00194-022-00592-y
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