Erschienen in:
16.06.2021 | COVID-19 | Journalclub
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Akute respiratorischen Insuffizienz bei COVID-19
Ist Beatmung über Helm besser als nasale High-Flow-Therapie?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Stephan Budweiser
Erschienen in:
Pneumo News
|
Ausgabe 3/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Die genaue Rolle der nicht invasiven Beatmungsverfahren zur Behandlung von Patienten mit hypoxämischer respiratorischer Insuffizienz infolge COVID-19 ist derzeit noch in der Diskussion. Die nasale High-Flow(nHF)-Therapie wird bei Patienten mit COVID-19 und hohem Sauerstoffbedarf ohne unmittelbare Intubationsindikation als primäres nicht invasives respiratorisches Unterstützungsverfahren favorisiert und ist den meisten Empfehlungen fester Bestandteil des Therapie-Algorithmus. Insbesondere gibt es Hinweise, dass es durch den Einsatz der nHF gelingen könnte, die Intubationsrate zu senken. Die nicht invasive Beatmung (NIV) kommt als weitere nicht invasive Behandlungsoption meist bei Progression der respiratorischen Insuffizienz zum Einsatz. In einer monozentrischen Studie hat sich bei Patienten mit Nicht-COVID-19-ARDS die NIV über einen Helm zur Intubationsvermeidung als wirksam erwiesen [
1], sodass die vorliegende "Helmet Noninvasive Ventilation Versus High-Flow Oxygen Therapy in Acute Hypoxemic Respiratory Failure" (HENIVOT)- Studie einen entsprechenden Vergleich zum Ziel hatte. …