Erschienen in:
07.01.2019 | Bewegungstherapie | Fokus
Bedeutung von Sport und Bewegung für „cancer survivors“
verfasst von:
P. Wirtz, A. Tomanek, F. T. Baumann
Erschienen in:
Forum
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Gezielte Bewegungstherapie kann die physischen, psychischen und psychosozialen Einschränkungen onkologischer Patienten in der Nachsorge positiv beeinflussen. Die Verbesserung der Lebensqualität, die Reduktion bzw. Verhinderung von Nebenwirkungen sowie die Rezidiv- und Mortalitätsprophylaxe sind zentrale Ansatzpunkte bewegungstherapeutischer Studien. Verschiedene Untersuchungen zeigen den positiven Einfluss auf z. B. das Fatigue-Syndrom, die chemotherapieinduzierte Polyneuropathie und das sekundäre Lymphödem. Körperliche Aktivität kann zudem womöglich nach der Diagnose die krebsspezifische und die allgemeine Mortalität senken. Aufgrund der positiven Auswirkungen von Bewegungsinterventionen in der Tumornachsorge besteht die Notwendigkeit, Versorgungsangebote zu schaffen, um den individuellen Bedürfnissen zur Steigerung der Lebensqualität gerecht zu werden. Diese müssen Krebspatienten in der Nachsorge flächendeckend und barrierefrei zur Verfügung gestellt sowie qualitätsgesichert nach Evidenz und den aktuellen Leitlinien umgesetzt werden.