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Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie 1/2022

Open Access 19.10.2021 | Originalien

Beeinflusst das Tragen einer Gangjustierhilfe in Sicherheitsschuhen die allgemeine Beanspruchung bei Produktionsarbeitern in der Spätschicht?

Ergebnisse einer HRV-Analyse

verfasst von: Isabelle Dürrschnabel, Lutz Dürrschnabel, Prof. Dr. med. habil. Irina Böckelmann

Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | Ausgabe 1/2022

Zusammenfassung

Hintergrund

Sicherheitsschuhe sind Teil einer persönlichen Schutzausrüstung zur Minderung des Unfallrisikos am Arbeitsplatz und bei vielen Tätigkeiten in verschiedenen Berufsgruppen vorgeschrieben. Das Tragen von normierten Arbeitsschuhen kann aufgrund der besonderen Eigenschaften (Passform und Gewicht) zu einer erhöhten Beanspruchung des Arbeiters führen. Eine zusätzliche Optimierung von Arbeitsschuhen, mit dem Ziel der Symmetrisierung des Ganges und der damit einhergehenden Verminderung der Beanspruchung, unter den besonderen Bedingungen des Arbeitsschutzes ist daher anzustreben. In dieser Studie soll überprüft werden, ob das Anbringen einer Gangjustierhilfe mit dem Ziel der Symmetrisierung des Ganges einen Einfluss auf die allgemeine Beanspruchung von Schichtarbeitern hat.

Methodik

Dafür wurde bei 29 männlichen Probanden (Interventionsgruppe: n = 15, Kontrollgruppe: n = 14) zu 2 Messzeitpunkten während der Spätschicht die Herzfrequenzvariabilität (HRV) kontinuierlich erfasst.

Ergebnisse

Nach 2‑wöchigem Tragen der Gangjustierhilfe zeigt sich eine signifikante Erhöhung der zeitbezogenen HRV-Parameter bei der Interventionsgruppe. Die frequenzbezogenen Parameter Gesamtleistung (Total Power) und Leistung im High Frequency Band (Power HF Band) zeigen bei der Kontrollgruppe eine Verringerung vom 1. zum 2. Messzeitpunkt. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Gangjustierhilfe durchaus positive Effekte auf die HRV hat und damit die allgemeine Beanspruchungslage am Arbeitsplatz bei dieser Stichprobe positiv beeinflussen kann.

Diskussion

Weitere Studien zum Überprüfen eines Effektes mit größeren Fallzahlen und unter Berücksichtigung weitere Gruppierungsmöglichkeiten (bspw. Parameter der Ganganalyse, körperliche Leistungsfähigkeit und Vorerkrankungen) sind jedoch erforderlich.
Die stille Akzeptanz von Sicherheitsschuhen, insbesondere, wenn diese vom Arbeitgeber gestellt werden, kann den Körper in den Grenzbereich seiner Beanspruchung führen. Vor allem in der Abend- und Nachtschicht spielt dies eine große Rolle. Die Entdeckung einer kleinen Kipp-Rotationsbewegung im unteren Sprunggelenk war die Grundlage zur Entwicklung einer Gangjustierhilfe. Der mechanische Eingriff bewirkt im Fuß eine Aufrichtung des Fußgewölbes während der Standphase und infolgedessen eine Symmetrisierung des Gangbilds, was wiederum ein energieeffizienteres Gehen ermöglicht. Der Fokus dieser Arbeit liegt in der Analyse der möglichen Effekte der neu entwickelten Gangjustierhilfe auf die allgemeine Beanspruchung des Beschäftigten.

Einführung

Sicherheitsschuhe sind Teil einer persönlichen Schutzausrüstung zur Minderung des Unfallrisikos am Arbeitsplatz und bei vielen Tätigkeiten in verschiedenen Berufsgruppen vorgeschrieben.
Die besondere Ausstattung zum Schutz der Füße vor äußeren Gefahrenquellen wie z. B. mechanische Einwirkungen, Rutschhemmung oder thermische Faktoren ist über DIN-Normen (DIN EN ISO 20345) reglementiert. Wichtige Aspekte sind dabei ebenso die Anforderungen an ergonomische Merkmale eines Sicherheitsschuhwerks. Die besonderen Eigenschaften eines Sicherheitsschuhs, vor allem das hohe zusätzliche Gewicht, können jedoch die Funktionalität, den Tragekomfort und die Beanspruchungslage beeinflussen [1, 15]. Da am Gang selbst nicht nur die unteren Extremitäten beteiligt sind, sondern auch der gesamte Körper, können die Änderungen im Gangbild zu zusätzlichen Beanspruchungen führen. So lange diese Beanspruchungen im Rahmen physiologischer Grenzen bleiben, ist die Belastung unkritisch. Bei regelmäßiger Überschreitung dieser individuellen physiologischen Grenzen jedoch sowie auch im Extremfall kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen.
In Kombination mit der Schichtarbeit können sich diese möglichen negativen Effekte der Gestaltung eines Sicherheitsschuhs verstärkt auf die Gesundheit auswirken. Es ist allgemein bekannt, dass langandauernde Arbeitsschichten häufig zu körperlichen und geistigen Ermüdungseffekten führen. Damit einhergehend ist anzunehmen, dass die schlechten Eigenschaften der Sicherheitsschuhe in einem ermüdenden Zustand auch Einfluss auf das Unfallrisiko, die Arbeitsproduktivität und das allgemeine Wohlbefinden des Beschäftigten hat.
Aus diesen Gründen ist eine Optimierung von Arbeitsschuhen unter den besonderen Bedingungen des Arbeitsschutzes anzustreben.
Die Optimierung von Sicherheitsschuhen erfolgt unter verschiedenen Aspekten – beispielsweise der Dämpfung [8] oder der Form sowie des Materials der Schuheinlagen [16]. In diesen beiden Studien konnte gezeigt werden, dass spezifische Anpassungen am Schuh einen positiven Effekt auf den muskulären Aufwand, den Tragekomfort und das Verletzungsrisiko haben. Die Verbesserung des Ganges durch die Symmetrisierung des Gangbilds kann auch zu einer Entlastung führen. Asymmetrisches Gehen ist mit einem höheren Energieaufwand [7, 13, 14] sowie erhöhtem Sturzrisiko [10, 11] verbunden. Das asymmetrische Gehen erzeugt häufig nicht nur Fußbeschwerden, sondern wirkt sich langfristig auch auf die gesamte Körperstatik aus. Folglich können Beschwerden im Hüft- und Kniegelenk sowie im unteren Rücken und Schulter-Nacken-Bereich entstehen.
Die Entdeckung einer kleinen Kipp-Rotationsbewegung im unteren Sprunggelenk war die Grundlage zur Entwicklung einer Gangjustierhilfe [57], die eine weitere Optimierungsmöglichkeit darstellt (Abb. 1).
Die Gangjustierhilfe wird als Aufrichthilfe mit Rotationsimpuls und Stütze des Kalkaneus an einem fest definierten Punkt an der Innenseite der Ferse fest angebracht (Abb. 1). Sie wirkt somit keilartig auf die Fersenbeinstellung zu Beginn des Fußaufsatzes ein. Resultierend kommt es zu einer frühzeitig angebahnten Kipp-Rotation des Fersenbeins, wodurch ein verstärktes Abrollen über die Außenkante des Fußes erfolgt. Dies bewirkt im Fuß eine Aufrichtung des Fußgewölbes sowie eine Optimierung der Druckverteilung, in deren Folge eine Optimierung der Zügelung durch die Faszien sowie durch die Muskulatur im Gehen lotgerecht in den Körper gerichtet werden kann. Durch die angepasste Statik des Fußes wird ein energieeffizienteres Stehen und Gehen während der Arbeit ermöglicht.
Da die besonderen Eigenschaften eines Sicherheitsschuhs die Beanspruchungslage beeinflussen können, gibt es verschiedene arbeitsphysiologische Verfahren, die die subjektive oder objektive Beanspruchung ermitteln könnten. Eine davon ist die Analyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV), die objektiv mittels zeit- und frequenzbezogenen HRV-Parameter die allgemeine Beanspruchung erfasst sowie unabhängig von der subjektiven Wahrnehmung und Einschätzung der Person ist. Die praktische Anwendung der HRV ist gut in der Arbeitsmedizin etabliert [3]. Unterschiedliche HRV-Parameter werden als Goldstandard für die Einschätzung der vegetativen Reaktionen und funktionalen Reserven des Herz-Kreislauf-Systems auf die stattgefundene Belastung in den arbeitsphysiologischen Studien eingesetzt. Die HRV liefert zusätzliche Informationen über die physiologischen Mechanismen der Herz-Kreislauf-Regulation [3, 18]. Eine erfolgreiche Anpassung der Gangjustierhilfe müsste sich auch in der allgemeinen Beanspruchung und somit in einer positiven Veränderung der Herzfrequenzvariabilität widerspiegeln.
In dieser Studie sollte geprüft werden, ob das Anbringen einer Gangjustierhilfe mit der Absicht der Symmetrisierung des Ganges einen, in Bezug auf den Energieaufwand, ökonomisierenden Einfluss auf die allgemeine Beanspruchung von Schichtarbeitern hat. Die hypothetisch angenommene zunehmende Beanspruchung wird in Verbindung mit der Abnahme der parasympathischen Aktivität gebracht, was sich vor allem in den HRV-Parametern der vagalen Regulation widerspiegeln soll.

Methode

Probanden

Für die Studie wurden insgesamt 47 Probanden nach Prüfung der Ein- und Ausschlusskriterien inkludiert, von denen 30 Probanden zufällig ausgewählt wurden. Aufgrund strenger Qualitätskriterien der HRV-Analyse [18] wurden schlussendlich die Datensätze von 29 männlichen Probanden in die Auswertung einbezogen. Zu den Ausschlusskriterien für die HRV-Analyse gehörten die Einnahme herzfrequenzmodulierender Medikamente, kardiovaskuläre Vorerkrankungen, Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen sowie diagnostizierte orthopädische Beschwerden.
Die Studienteilnehmer waren Arbeiter einer Schuhfertigungsfabrik mit ausschließlich stehender und gehender Tätigkeit. Die Zuordnung zur Kontroll- bzw. Interventionsgruppe erfolgte randomisiert. Die Probanden waren hinsichtlich ihrer Gruppenzuordnung verblindet. Sie legten während ihrer Arbeit durchschnittlich 4165 Schritte (MW ± SD: Interventionsgruppe: 4687 ± 3887, Kontrollgruppe 3677 ± 2783) zurück. Die beiden Gruppen unterschieden sich hinsichtlich ihrer anthropometrischen Kennzahlen nicht (Tab. 1).
Tab. 1
Anthropometrische Kenndaten der Studienpopulation
Gruppe
Größe (cm)
Gewicht (kg)
BMI (kg/m2)
Alter (Jahre)
 
MW ± SD
Kontrollgruppe
181,2 ± 6,3
82,4 ± 12,8
25,0 ± 3,2
35,8 ± 7,3
Interventionsgruppe
179,0 ± 6,0
83,0 ± 11,7
25,8 ± 2,9
38,0 ± 7,4
pT‑Test
n. s.
n. s.
n. s.
n. s.

Studiendesign

Bei sämtlichen Studienteilnehmern beider Gruppen (Interventions- und Kontrollgruppe) wurde die HRV an 2 Messtagen während der Arbeitsschicht (Spätschicht von 14 bis 22 Uhr) kontinuierlich erfasst. Die Messungen erfolgten im Abstand von 14 Tagen, in denen die Teilnehmer regulär weiterarbeiteten. Für weitere statistische Analysen wird der Mittelwert aus den kontinuierlichen Messungen verwendet.
Sämtliche Probanden waren Sicherheitsschuhträger (Klasse S1) und wurden zu Beginn der Untersuchung mit baugleichen, neuen Sicherheitsschuhen (HAIX, Black Eagle) nach Anprobe in ihrer Schuhgröße ausgestattet. Diese erfüllen Anforderungen der DIN EN ISO 20345. Die durch die verwendete Gangjustierhilfe erfolgte Beeinflussung des unteren Sprunggelenks trägt zu einer Harmonisierung des Gangbilds bei [2]. Die Kontrollgruppe erhielt das Standardmodell, während die Interventionsgruppe Schuhe erhielt, die über eine eingebrachte Gangjustierhilfe verfügten. Das positive Votum der Ethikkommission der Landesärztekammer Baden-Württemberg (Reg.-Nr. F‑2020-049) lag zu Beginn der Untersuchung vor.
Während der gesamten Schicht wurden die Abstände zwischen 2 Herzaktionen mit einem tragbaren 1‑Kanal-EKG-Gerät (Bittium Faaros 180, Bittium Corporation, Oulu, Finland) mit der Genauigkeit von 1000 Hz (RR Sampling Frequenz) gemessen. Die technischen Vorgaben für die Qualitätssicherung der Erfassung von Herzaktionen und der HRV-Analyse wurden hiermit erfüllt [18].

Analyse der Herzfrequenzvariabilität

Bei der Durchführung und der Auswahl der HRV-Parameter wurde auf die in den internationalen und nationalen Leitlinien aufgestellten Qualitätskriterien geachtet [18, 20]. Zusätzlich wurden die Herzschlagfrequenz (Hf) und der Mittelwert der Abstände der Herzschläge (NN-Intervalle) erfasst, die oft in der Literatur nicht als direkte HRV-Parameter betrachtet werden, die jedoch als Grundlage einer HRV-Analyse dienen. Der Einsatz der Herzschlagfrequenz bei physischen Belastungen ist zwar lange etabliert, jedoch bietet die Analyse der HRV darüber hinaus aufgrund des mehrphasigen Verhaltens unter ansteigenden Belastungen einen Mehrwert gegenüber dem linearen Anstieg der Hf. Die AWMF-S2k-Leitlinie zur HRV [18] empfiehlt, für die Beurteilung der physischen Belastung solche Parameter zu nutzen wie SDNN, RMSSD, Total Power; LF Power und/oder HF Power (die Erklärung s. unten). Bei den psychischen Belastungen kommen noch die weiteren Parameter, wie LF/HF-Ratio und DQ und SD1 aus der nichtlinearen Analyse, dazu. In dieser Studie wurde lediglich der Parameter LF/HF-Ratio ausgewertet.
Zur Schätzung der vegetativen Balance wurden aus den Arbeitsphasen von 8 h die HRV-Parameter im Zeitbereich (SDNN, RMSSD) und Frequenzbereich (Leistung im Gesamtspektrum im Bereich 0–0,40 Hz Total Power, Quotient aus der Leistung im Low Frequency Band (0,04 bis 0,15 Hz) und High Frequency (0,15–0,40 Hz) Band LF/HF sowie Leistung Power HF Band) verwendet [18]. SDNN wird als Standardabweichung der NN-Intervalle im Messzeitbereich definiert und gilt als Maß der Gesamtvariabilität des Herzschlags. Dieser Parameter stellt ein Maß für das Gesamtniveau der autonomen Regulation des Herzens dar. Der Parameter RMSSD wird berechnet aus der Quadratwurzel des Mittelwerts der Summe aller quadrierten Differenzen zwischen benachbarten NN-Intervallen. Der Parameter RMSSD reflektiert die schnellen Variationen des Herzschlags. Dem Parameter RMSSD und dem Power HF wird die Aktivität des Parasympathikus zugeordnet, und somit sind diese beide Parameter ein Indikator für die vagale Herzregulation. Bei dem SDNN und dem LF/HF sind die Einflüsse der beiden Zweige des autonomen Nervensystems, des Sympathikus und des Parasympathikus, zugeschrieben. Der LF Band oder sog. Barorezeptoren-Band beinhaltet langsamere Oszillationen. Total Power ist ein Parameter für das Gesamtniveau der autonomen Regulation.

Statistische Analyse

Die Verteilungen sämtlicher Parameter wurden visuell mittels Kerndichteschätzer überprüft. Weiterhin wurde für jede Variable eine zweifaktorielle ANOVA mit Messwiederholungen (Gruppe × Zeit) mit der Gruppe als Zwischensubjektfaktor und der Zeit als Innersubjektfaktor berechnet, um die globalen Effekte zu bewerten. Die Verteilung der Residuen wurde visuell über Quantil-Quantil-Diagramme überprüft. Anschließend wurden Post-hoc-Vergleiche mit der TUKEY-Korrektur durchgeführt, um mögliche Unterschiede zwischen und innerhalb der Gruppen zu detektieren. Um die Effekte einschätzen zu können, wurden die Mittelwertdifferenzen und das dazugehörige Konfidenzintervall (95%-KI) angegeben. Das Signifikanzlevel wurde auf 0,05 gesetzt. Ergebnisse mit einem p-Wert < 0,1 wurden als mögliche Trends angesehen und mit „t“ gekennzeichnet. Sämtliche statistische Analysen wurden mit R [17] unter der Verwendung verschiedener Pakete [12, 19, 21] durchgeführt.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der HRV-Analyse sind in Tab. 2 und Abb. 2, 3 und 4 dargestellt.
Tab. 2
Ergebnisse der zweifaktoriellen ANOVA mit Messwiederholung
Parameter
Gruppe
Zeit
Zeit × Gruppe
Df
MSE
F
ηp2
P
Df
MSE
F
ηp2
p
Df
MSE
F
ηp2
P
SDNN (ms)
1, 27
1089
2,87
0,09
0,102
1,27
91,72
3,84
0,12
0,060t
1,27
91,72
1,70
0,05
0,203
RMSSD (ms)
1,27
321,17
2,46
0,83
0,129
1,27
25,69
1,27
0,04
0,269
1,27
25,69
2,82
0,09
0,105
Total Power (ms2)
1,27
8583932
1,96
0,06
0,173
1,27
660720
0,01
0,00
0,943
1,27
660720
4,24
0,11
0,049*
Power HF Band (ms2)
1,27
52751
2,10
0,07
0,159
1,27
5092
0,81
0,02
0,376
1,27
5092
4,71
0,14
0,039*
LF/HF-Ratio
1,27
16,95
0,43
0,01
0,519
1,27
1,60
9,08
0,25
0,006**
1,27
1,60
1,01
0,03
0,323
df Freiheitsgrade, MSE mittlerer quadratischer Fehler, ηp2 partielles Eta Quadrat (Effektgröße)
Signifikanzen: *p < 0,05, **p < 0,01
tp < 0,01 (tendenzielle Unterschiede)
SDNN.
Es konnten keine signifikanten Interaktionseffekte zwischen den Gruppen und der Zeit gefunden werden [F(1,27) = 1,70; p = 0,203]. Ein Zeiteffekt konnte nur tendenziell gesichert werden [F(1,27) = 3,84; p = 0,06]. Es konnten keine Gruppeneffekte nachgewiesen werden. Post-hoc-Tests zeigten einen signifikanten Unterschied zwischen T1 und T2 bei der Interventionsgruppe (−8,21, 95%-KI [−15,39, −1,04]).
RMSSD.
Für diesen Parameter der Herzfrequenzvariabilität konnten global keine signifikanten Effekte nachgewiesen werden. In der Tendenz zeigte sich ein Unterschied (p = 0,05) zwischen T1 und T2 bei der Interventionsgruppe (−3,7, 95%-KI [−7,54 bis 0,05]) sowie zwischen den Gruppen zu T1 (−9,62, 95%-KI [−19,6 bis 0,3]).
Total Power.
Es konnte ein signifikanter Interaktionseffekt zwischen den Gruppen gefunden werden [F(1,27) = 4,24; p = 0,04]. Gruppen- und Zeiteffekte konnten statistisch nicht nachgewiesen werden. Post-hoc-Vergleiche zeigten allerdings in der Tendenz einen Unterschied (p = 0,06) zwischen den Gruppen zu T1 (−1518, 95%-KI [−3147 bis 111]).
LF/HF-Ratio.
Es konnte kein signifikanter Interaktionseffekt zwischen den Gruppen und der Zeit gefunden werden [F(1,27) = 1,01; p = 0,32]. Der Einfluss der Messwiederholungen (Zeit) war signifikant [F(1,27) = 9,08; p = 0,006]. Post-hoc-Vergleiche zeigten gruppenunabhängig einen Unterschied zwischen T1 und T2 (1, 95%-KI [0,32–1,68]). Für die Interventionsgruppe erwies sich der Unterschied zwischen T1 und T2 als signifikant (1,33, 95%-KI [0,38–2,28]).
Power HF Band.
Es konnte ein signifikanter Interaktionseffekt zwischen den Gruppen und der Zeit gefunden werden [F(1,27) = 4,71; p = 0,039]. Für die Gruppen- und Zeiteffekte konnten keine Unterschiede gefunden werden. Post-hoc-Vergleiche zeigten in der Tendenz Unterschiede zwischen den Gruppen (p = 0,05) zu T1 (−128,2, 95%-KI [−257 bis 0,55]). Innerhalb der Gruppen zeigte sich ein signifikanter Unterschied für die Kontrollgruppe zwischen T1 und T2 (57,6, 95%-KI [2,22–112,9]). Die Interventionsgruppe zeigte keine bedeutsame Veränderung.

Diskussion

Als Ziel der Studie sollte geprüft werden, ob das Tragen einer Gangjustierhilfe im Sicherheitsschuh eine Auswirkung auf die psychische und physische Beanspruchung von Schichtarbeitern hat. Der Effekt einer Gangjustierhilfe wurde in dieser Studie über die Veränderung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) als objektiver Beanspruchungsparameter abgeschätzt.
Die ausgewählten zeitbezogenen Parameter der HRV (SDNN und RMSSD; Abb. 2 und 3) sind bei der Interventionsgruppe am ersten (T1) und zweiten Messzeitpunkt (T2) tendenziell geringer als bei der Kontrollgruppe. Zusätzlich zeigt sich ein signifikanter Anstieg der HRV für die Interventionsgruppe nach 2‑wöchigem Tragen der Gangjustierhilfe. Dieser kann bei der Kontrollgruppe nicht nachgewiesen werden. Eine höhere HRV (SDNN und RMSSD) spiegelt die gute Anpassungsfähigkeit des Zusammenspiels zwischen Sympathikus und Parasympathikus wider. Eine erhöhte Variabilität ist also ein Zeichen von energieschonendem Arbeiten und guter Anpassungsfähigkeit. Eine reduzierte HRV bedeutet mehr Stressempfinden. Stress und mentale Anspannung führen in der Regel zu einer Abnahme der parasympathischen Aktivität und damit zu einer Reduzierung der zeitbezogenen HRV-Parameter [18]. Da Gruppenunterschiede auf dem vorgegebenen Signifikanzniveau nicht nachgewiesen werden können, kann eine Verallgemeinerung dieser Ergebnisse nicht getroffen werden. Letztlich zeigen jedoch die Veränderungen innerhalb der Gruppen für die Interventionsgruppe eine signifikante Verbesserung der zeitabhängigen HRV-Parameter.
Die ausgewählten Parameter im Frequenzbereich weisen, insbesondere für den Parameter Total Power (Abb. 4), auf Interaktionseffekte zwischen den Gruppen hin. Bei der Interventionsgruppe ist eine Erhöhung der Gesamtleistung (Total Power) vom ersten (T1) zum zweiten (T2) Messzeitpunkt zu beobachten, während hingegen die Kontrollgruppe einen negativen Anstieg der Geraden bzgl. der Messparameter zeigt. Sind die Unterschiede zwischen den Gruppen zum ersten Zeitpunkt noch sehr deutlich, kommt es nach 2 Wochen zu einer Angleichung der Werte. Eine Abnahme der Gesamtleistung spricht für den Gesamtenergieverlust und somit für eine Reduktion der Gesamtvariabilität. Eine Reduktion der Gesamtvariabilität deutet auf eine sinkende Anpassungsfähigkeit des autonomen Nervensystems hin, die wiederum durch eine erhöhte Beanspruchung während der Arbeitsschicht erklärt werden könnte. Ein ähnliches Muster ist für die Power im Hochfrequenzbereich (Power HF Band; Abb. 5) zu beobachten.
Das LF/HR-Ratio ist in dieser Studie für beide Gruppen erstaunlich hoch ausgefallen. Es wird vermutet, dass es sich hier um eine Weiße-Kittel-Reaktion handelt, bei der die Probanden zum Anfang der Untersuchung noch aufgeregt sind. Das LF/HR-Ratio sinkt allerdings bei beiden Gruppen nach 2 Wochen im Testzeitraum (Abb. 6). Besonders stark ist die Reduzierung bei der Interventionsgruppe zu beobachten. Ein Absinken des LF/HR-Ratios kann auf einen positiven Effekt einer Präventionsmaßnahme hindeuten [18].
Ausgewählte Parameter der HRV können als Indikatoren für die Beurteilung der Beanspruchung bei der Einführung neuer Technologien im Arbeitsumfeld genutzt werden [3]. Beispielsweise konnte gezeigt werden, dass die HRV im Zusammenhang mit respiratorischen und metabolischen Indikatoren der Beanspruchung steht [4, 9]. Weiterhin können Parameter der HRV auch zur Abschätzung von psychischen Beanspruchungen, wie etwa Stress und mentale Anspannung, hinzugezogen werden [18]. Zusätzliche Einflussfaktoren, wie etwa Alter, Geschlecht, erhöhtes Körpergewicht, sportliche Leistungsfähigkeit, Erkrankungen (chronische Niereninsuffizienz, chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, chronische Kopfschmerzen u. a.), Schichtarbeit oder Rauchen [18], sind ebenfalls zu nennen, obwohl diese entweder bei den Ausschlusskriterien berücksichtigt wurden oder bei den Messwiederholungsanalysen (intraindividuelle Analysen) eher zu vernachlässigen sind. Die weiteren Einflussfaktoren wie z. B. Lärm, Temperatur usw. sind hier vergleichbar gewesen. Die Körperhaltung (Stehen, Gehen, Sitzen) hat zwar einen Einfluss auf die HRV, jedoch war der Anteil dieser Körperhaltungen und Bewegungen in den zu untersuchenden Phasen vergleichbar. Es ist bekannt, dass es durch die Schichtarbeit (mit Nachschicht) zu einer sympathischen Aktivierung und einer Reduzierung der vagalen Aktivität kommen kann. In der hier durchgeführten Untersuchung wurde der Einfluss dieses Faktors auf die HRV-Parameter zwar mitberücksichtigt, allerdings war die Erfassungszeit der beiden Probandengruppen identisch.
Aufgrund der Fallzahl der ausgewählten Stichprobe können die positiven Effekte jedoch nicht ohne Weiteres auf andere Stichproben übertragen werden. Weitere Studien zum Überprüfen eines Effekts mit größeren Fallzahlen und unter Berücksichtigung weitere Gruppierungsmöglichkeiten (bspw. Parameter der Ganganalyse, körperliche Leistungsfähigkeit und Vorerkrankungen) sind angezeigt und erforderlich. Gleichsam bieten sich zur Abschätzung der allgemeinen Beanspruchung alternativ auch andere Verfahren an, wie z. B. die Spiroergometrie oder biomechanische Ganganalysen im Labor.

Fazit für die Praxis

  • Die Studie zum Einsatz einer Gangjustierhilfe mit dem Ziel der Optimierung eines Sicherheitsschuhs und der Ökonomisierung des Gehens sowie deren Nachweis mittels HRV ist vorerst die erste ihrer Art.
  • Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Gangjustierhilfe durchaus positive Effekte auf die HRV zeigt und damit die allgemeine Beanspruchungslage am Arbeitsplatz bei dieser Stichprobe positiv beeinflusst.
  • Eine erfolgreiche Symmetrisierung des Gangs durch eine an der Ferse angebrachte Gangjustierhilfe könnte die metabolische Nachfrage verringern und möglichen Überlastungen durch Ermüdungserscheinungen präventiv entgegenwirken.
  • Neben den Trägern von Sicherheitsschuhen könnten auch Ältere mit Gang- und Standproblemen oder Sporttreibende mit Beschwerden profitieren.
  • In der Praxis werden hier erste Versuche gemacht, um die vegetative Belastung über die Arbeit hinaus nachweisen und verändern zu können.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

I. Dürrschnabel, L. Dürrschnabel und I. Böckelmann geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Alle beschriebenen Untersuchungen am Menschen wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethikkommission, im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki in der aktuellen, überarbeiteten Fassung durchgeführt. Von allen beteiligten Patienten liegt eine Einverständniserklärung vor.
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Literatur
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Metadaten
Titel
Beeinflusst das Tragen einer Gangjustierhilfe in Sicherheitsschuhen die allgemeine Beanspruchung bei Produktionsarbeitern in der Spätschicht?
Ergebnisse einer HRV-Analyse
verfasst von
Isabelle Dürrschnabel
Lutz Dürrschnabel
Prof. Dr. med. habil. Irina Böckelmann
Publikationsdatum
19.10.2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie / Ausgabe 1/2022
Print ISSN: 0944-2502
Elektronische ISSN: 2198-0713
DOI
https://doi.org/10.1007/s40664-021-00446-6

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