Erschienen in:
24.06.2019 | Zöliakie | infopharm
Low-FODMAP- und glutenfreie Diät
Begleitende Ernährungstherapie für Symptomlinderung bei Reizdarmsyndrom
verfasst von:
red
Erschienen in:
Gastro-News
|
Ausgabe 3/2019
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Auszug
Bei der Entstehung der gastrointestinalen Symptome des Reizdarmsyndroms (RDS) spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle. Die Beschwerden werden häufig durch nicht resorbierbare, kurzkettige Kohlenhydrate verursacht, den „FODMAP“ (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole). „Prinzipiell ist die geringe Absorption von FODMAP im Dünndarm normal — bei gesunden Menschen rufen FODMAP keine Beschwerden hervor“, erläuterte Prof. Yurdagül Zopf, Erlangen. „Bei Patienten mit RDS können FODMAP allerdings schwere Reaktionen wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Bauchschmerzen verursachen.“ Ein reduzierter Konsum dieser Nahrungsmittel, etwa in Form einer Low-FODMAP-Diät, kann die Symptome der Betroffenen deutlich lindern. „Da das Toleranzniveau der beschwerdeverursachenden Lebensmittel bei jeder Person unterschiedlich ist, sollte im Verlauf der Diät festgestellt werden, welche Art und Menge der FODMAP individuell vertragen werden“, betonte Zopf. …