Erschienen in:
01.09.2005 | Leitthema
Behandlung von Atemstörungen im Schlaf
Nichtinvasive Beatmung bei fortgeschrittener Linksherzinsuffizienz
verfasst von:
H. Worth
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
|
Ausgabe 5/2005
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Zusammenfassung
Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz werden gehäuft Atemstörungen im Schlaf (SBAS), insbesondere eine Cheyne-Stokes-Atmung, aber auch obstruktive Apnoen beobachtet, die die Prognose der Betroffenen verschlechtern. Indikationen für eine Therapie der Atemstörungen im Schlaf sind eine erhöhte Tagesmüdigkeit, eine deutlich eingeschränkte linksventrikuläre Funktion, nächtliche O2-Desaturationen sowie eine Häufung von Apnoen/Hypopnoen >15/h. Nach der Optimierung der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz (ACE-Hemmer, β-Rezeptorenblocker, Diuretika) kommen die nächtliche O2-Therapie sowie die nichtinvasive Beatmung mit positivem Druck in verschiedenen Modi (CPAP, BiPAP, ASV) in Betracht. Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Formen nichtinvasiver Beatmung zur Behandlung der Atemstörungen im Schlaf bei schwerer Linksherzinsuffizienz werden diskutiert.