Erschienen in:
10.04.2019 | Kardiale Resynchronisationstherapie | Schwerpunkt
Beitrag von kardialen elektronischen Implantaten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität
verfasst von:
Salma HajKheder, PD Dr. Anja Haase-Fielitz, Christian Butter
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 2/2019
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Zusammenfassung
Patienten, Wissenschaftler und Leistungserbringer sind zunehmend daran interessiert, Interventionen zu identifizieren, die nicht nur die Mortalität reduzieren, sondern auch Symptome, Funktion und gesundheitsbezogene Lebensqualität verbessern. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität ist ein starker, unabhängiger Prädiktor für Mortalität, kardiovaskuläre Ereignisse, Krankenhausaufenthalte und Behandlungskosten bei Patienten mit kardialen Erkrankungen. Eine Fernüberwachung von Schrittmachern hat einen positiven Effekt auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität und funktionelle Kapazität und ist der Überwachung dieser Patienten in Krankenhäusern gleichwertig. Eine ICD(implantierbarer Kardioverter-Defibrillator)-Implantation hat Auswirkungen auf das psychische Befinden der Patienten, wobei ein Großteil der Patienten die Angst vor ICD-Schockabgabe als für die Lebensqualität besonders beeinträchtigend empfindet. Variablen wie Alter, Geschlecht und Implantationsdauer sollten in der Beurteilung und der Planung von Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit kardialen elektronischen Implantaten beachtet werden.