Belastungen bei Angehörigen von Krebserkrankten erkennen und versorgen
verfasst von:
Dipl.-Psych. Lene Johannsen Johannsen, Wiebke Geertz, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Corinna Bergelt, M. Sc. Dr. rer. biol. hum. Laura Inhestern
Eine Krebserkrankung betrifft nicht nur die erkrankte Person selbst, sondern auch Angehörige wie Partner*innen, Eltern und Kinder. Diese stellen einerseits eine wichtige Quelle von Unterstützung für die Erkrankten dar; gleichzeitig sind Angehörige durch die Erkrankung häufig selbst erheblich belastet und benötigen psychosoziale Unterstützung. Mit welchen Belastungen Behandelnde rechnen sollten, wie sie helfen können und worauf sie im Umgang mit Angehörigen achten sollten, ist Gegenstand dieses Beitrags.
Neben den Krebserkrankten selbst sind auch Angehörige durch die Erkrankung mitbetroffen und belastet. Onkolog*innen können hier helfen, Betroffene zu entlasten - zum Beispiel durch aktive Ansprache und gezielte Informationen.