09.05.2025 | Benigne Prostatahyperplasie | CME-Kurs
Benignes Prostatasyndrom
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Treten aufgrund bzw. im Zusammenhang mit einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, in Kombination mit unterschiedlichen ätiologischen, pathologischen und pathophysiologischen Veränderungen im Bereich des unteren Harntrakts, variable Blasenspeicher- und/oder Blasenentleerungssymptome auf, spricht man vom Krankheitsbild des benignen Prostatasyndroms. Um eine der Symptomatik und dem Leidensdruck des Patienten angemessene Therapie zu ermöglichen, ist eine ausführliche Diagnostik unerlässlich. Können differenzialdiagnostische Erkrankungen ausgeschlossen werden, stehen Patienten neben konservativen und medikamentösen Therapieansätzen, wie beispielsweise Watchful Waiting, Phytotherapie oder unterschiedlich chemisch-synthetische Präparate, auch operative Verfahren, wie transurethrale Techniken, die suprapubische Adenomenukleation und die Prostataarterienembolisation, zur Verfügung.
Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit …
- erfassen Sie den Terminus „benignes Prostatasyndrom“ korrekt in seinen 3 variablen Komponenten BPE, BOO/BPO und LUTS und ordnen diesen zuverlässig im Kontext von Erkrankungen der unteren Harnwege ein.
- haben Sie eine Übersicht über die Epidemiologie, Ätiologie und Pathogenese sowie die natürliche Progression des BPS erworben.
- können Sie neben der Basisdiagnostik auch weiterführende diagnostische Schritte zur Identifizierung und des BPS benennen und deren Aussagekraft beurteilen.
- wissen Sie, welche konservativen, medikamentösen und interventionell/operativen Therapieoptionen zur Verfügung stehen und wie diese hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile einzuordnen sind.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].