Erschienen in:
04.11.2021 | Benigne Prostatahyperplasie | CME
Minimal-invasive Therapieoptionen zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms
verfasst von:
J. Franz, R. Suarez-Ibarrola, Dr. med. D. S. Schoeb, Prof. Dr. med. C. Gratzke, Prof. Dr. Dr. med. univ. A. Miernik, FEBU, MHBA
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2021
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Zusammenfassung
Das benigne Prostatasyndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen des alternden Mannes. Durch die Hyperplasie des Drüsengewebes können belastende Symptome des unteren Harntrakts entstehen, die sowohl medikamentös als auch interventionell therapiert werden können. Lange Zeit wurden dabei die transurethrale Resektion der Prostata und die suprapubische Adenomenukleation als Goldstandard der operativen Therapie angesehen. Um Patienten eine ambulante, komplikationsarme Therapie mit kürzeren Krankenhausaufenthalten und gleichzeitig hoher Effektivität anbieten zu können, wurde eine Vielzahl minimal-invasiver Therapieoptionen entwickelt. Während Empfehlungen bereits für die Exzision durch fokussierten Wasserstrahl, den prostatisch-urethralen Lift sowie die Prostataarterienembolisation ausgesprochen wurden, gibt es weitere vielversprechende Verfahren, für die jedoch noch Langzeitdaten und Daten aus Vergleichsstudien zu Referenzverfahren abgewartet werden müssen.