_ Der Negativtrend in der Bereitschaft zur Organspende hält an: Im ersten Halbjahr 2017 spendeten 412 Menschen ihre Organe — neun weniger als im Vorjahreszeitraum und so wenige wie nie zuvor. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für das erste Halbjahr 2017 hervor. Im Vergleichszeitraum 2011 waren es noch 575 Spender. …
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Symptome eines Harnwegsinfekts sind bei geriatrischen Patienten keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Urogeriater Prof. Andreas Wiedemann von der Uni Witten/Herdecke warnt vor zwei schweren Krankheitsbildern, die immer noch häufig übersehen werden, und gibt praktische Tipps für die Diagnostik.
Die Gefahr, einen gefährlichen Prostatatumor zu haben oder zu entwickeln, ist vor allem bei PSA-Werten jenseits von 3 ng/ml erhöht. Doch auch Werte, die darunter liegen, können ein erhöhtes Risiko darstellen – vor allem im jungen Alter. Doch wie sieht es bei älteren Patienten aus?
In einer aktuellen Metaanalyse wurde untersucht, wie erfolgsversprechend eine verkürzte Antibiotikatherapie bei afebrilen Kindern mit Harnwegsinfekten im Vergleich zur Standardtherapie ist. In gewissen Fällen könnte die Kurzzeittherapie ausreichen.
Das Spektrum an Harnwegsinfektionen reicht von der asymptomatischen Bakteriurie bis hin zur schweren Urosepsis. Was spricht für einen komplizierteren Verlauf? Wann sollte umgehend eine Ultraschall-Untersuchung erfolgen? Und welchen Wert haben Cranberrys, Antibiotika oder Impfungen bei der Rezidivprophylaxe? Prof. Sibylle von Vietinghoff klärt auf und ordnet die diagnostischen und therapeutischen Pfade.