Beschrieben werden die Möglichkeiten zur Erfassung der 3 wichtigsten Kollateralwege bei Verschlussprozessen der hirnversorgenden Arterien: Nachweis einer Ophthalmika-Kollaterale durch dopplersonographische Untersuchung der Periorbitalarterien, Beurteilung des Circulus Willisii mit der farbkodierten Duplexsonographie sowie indirekte Hinweise auf leptomenigeale Anastomosen. In seltenen Fällen, zur Abklärung bestehender Kollateralwege vor geplanten operativen oder interventionellen Maßnahmen an den hirnversorgenden Arterien, ist auch heute noch ein Karotiskompressionstest indiziert.