Erschienen in:
18.01.2019 | Computertomografie | Leitthema
Bildgebung bei Vaskulitiden
verfasst von:
Dr. K. V. Guggenberger, Prof. S. Meckel, Prof. T. A. Bley
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 2/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Bildgebende Verfahren sind neben der körperlichen und laborchemischen Untersuchung wesentliche Bestandteile der Diagnostik und des Monitorings vieler entzündlicher Gefäßerkrankungen, wobei diesen sowohl zur Erfassung der Krankheitsausdehnung als auch der Krankheitsaktivität eine entscheidende Bedeutung zukommt.
Fragestellung
Vaskulitische Gefäßveränderungen können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen – verlässliche Resultate in der Diagnostik und zur Beurteilung des Therapieansprechens sind daher essenziell.
Material und Methode
Die heutzutage gängigen Methoden, Möglichkeiten und Standards bildgebender Verfahren sowie typische Bildbefunde bei verschiedenen entzündlichen Gefäßerkrankungen, insbesondere den Großgefäßvaskulitiden und der primären Zentralnervensystem(ZNS)-Vaskulitis, sollen aufgezeigt werden.
Ergebnisse
Mit verschiedenen Modalitäten, insbesondere der Sonographie/farbkodierten Dopplersonographie (FKDS), der Magnetresonanztomographie (MRT), Magnetresonanzangiographie (MRA), der Computertomographie (CT), der CT-Angiographie, der Positronenemissionstomographie (PET) und der Angiographie bzw. der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) stehen zahlreiche bildgebende Verfahren zur Verfügung, pathognomonische Befunde bzw. direkte und indirekte Krankheitszeichen der Vaskulitiden zu visualisieren.
Schlussfolgerungen
Angesichts der Vielzahl verschiedener Vaskulitiden, der Mannigfaltigkeit ihres klinischen und radiologischen Erscheinungsbildes sowie der zahlreichen hiervon abzugrenzenden Differenzialdiagnosen stellt die Bildgebung des Formenkreises vaskulitischer Erkrankungen häufig eine Herausforderung dar, nimmt aber gleichzeitig im interdisziplinären Management eine zunehmend wichtige Rolle ein.