Erschienen in:
01.02.2007 | Leitthema
Bisphosphonate in der Osteoporosetherapie
Standards und Perspektiven
verfasst von:
S. Reinsdorf, B. Habermann, K. Hochmuth, Prof. Dr. A.A. Kurth
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Die Substanzgruppe der Bisphosphonate setzt sich aus potenten Inhibitoren der Knochenresorption zusammen, welche eine präverierte Therapie für die Prävention und für die Therapie der Osteoporose darstellt. Zahllose klinische Studien haben eine konsistente Reduktion des Risikos für vertebrale Frakturen unter dem Einsatz der Bisphosphonate erbracht. Des Weiteren konnte klar eine Reduktion des Hüftfrakturrisikos und des Risikos für andere nicht-vertebrale Frakturen erbracht werden.
Die Bisphosphonate werden nach ihrer Potenz und der chemischen Struktur in 3 Generationen eingeteilt. Insgesamt als Substanzgruppe wird dies sehr gut vertragen und Toxizitäten bei richtiger Anwendung sind gering. Alternative Dosierungen, z. B. monatlich, 3-monatlich oder jährlich als orale oder i.v.-Gabe werden wahrscheinlich die Compliance der Patienten verbessern. Des Weiteren konnte in den klinischen Studien die Sicherheit und die Effektivität der Bisphosphonate über einen Zeitraum von 3-7 Jahren nachgewiesen werden.