03.03.2022 | Borreliose | CME-Kurs
Diagnostik und Therapie der Neuroborreliose
☀ Dieser Kurs ist Teil der Sommerakademie 2022 ☀
Anzahl Versuche: 2
Neurologische Symptome bei einer Infektion mit Borrelien werden als Neuroborreliose bezeichnet. Häufige Symptome sind eine Meningitis, Radikulitis oder Hirnnervenparesen (am häufigsten der N. facialis), welche auch als Symptomenkomplex (Meningopolyradikulitis, Bannwarth-Syndrom) auftreten können. Seltenere Manifestationsformen sind Enzephalomyelitis, Myelitis oder zerebrale Vaskulitiden. Die Diagnose erfolgt anhand der klinischen Symptomatik, der Serologie und des Liquorbefundes, die Therapie mit borreliensensitiven, liquorgängigen Antiinfektiva. Es wird eine Übersicht über die Epidemiologie, die klinische Symptomatik, die Diagnostik und die Therapie der Neuroborreliose unter Berücksichtigung der Leitlinien der DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) gegeben.
Nach Lektüre dieses Beitrags
- sind Ihnen die wichtigsten Daten zur Epidemiologie der Neuroborreliose in Deutschland bekannt,
- kennen Sie die Symptome einer neurologischen Manifestation der Lyme-Borreliose,
- wissen Sie, welche diagnostischen und zusatzdiagnostischen Schritte bei Verdacht auf eine Neuroborreliose einzuleiten sind und
- welche Therapie wie lange bei Neuroborreliose erforderlich ist.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].