Wurzelförmige patientenindividuelle Implantate sind eine Alternative zu konventionellen Implantaten für den direkten Ersatz eines Wurzelrests. Diese Implantate erhalten das periimplantäre Weichgewebe nach der Zahnextraktion und haben eine vorhersehbare Ästhetik. Bei einer ausreichenden Compliance des Patienten und einer geeigneten Knochenkonfiguration bieten sie eine weitere Möglichkeit für den Ersatz eines Zahns. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Herstellung und dem kompletten Behandlungsablauf. Anhand von 2 Patientenfällen wird das Vorgehen im Detail beschrieben. Auf die Unterschiede zu konventionellen Implantaten wird eingegangen und die Vor- und Nachteile diskutiert.
Nach der Lektüre dieses Beitrags zum Thema „wurzelförmige Implantate“ kennen Sie …
- den Unterschied zwischen konfektionierten und individuellen Implantaten,
- die Indikation, Vor- und Nachteile und Limitationen der beiden Verfahren,
- das theoretische Vorgehen bei der Herstellung,
- den Behandlungsablauf am Beispiel von Patientenfällen.
Dieser Fortbildungsbeitrag wurde nach den Leitsätzen der Bundeszahnärztekammer, der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur zahnärztlichen Fortbildung vom 01.01.2006 erstellt.
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28.07.2022 | Implantologie | Online-Artikel
Update: Implantatprothetik, Dokumentation und Abrechnung
Ein erfahrener Implantat-Fachmann und eine ausgewiesene Abrechnungsexpertin eines bekannten Herstellers von Implantatsystemen erläutern in drei modular aufgebauten Webinaren Basics und spannende Facts zur Implantatprothetik und deren Abrechnung und geben jeweils ein Update 2022. Die drei auch einzeln funktionierenden Live-Webinare werden kostenfrei von Permadental für alle Praxismitarbeiter*innen bereitgestellt.
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14.07.2022 | Computergestützte Zahnheilkunde | Online-Artikel
Dentsply Sirona World 22: Don’t Stop Believin‘
Mit der Dentsply Sirona World 2022 vom 15. bis 17. September 2022 im Caesars Forum in Las Vegas wartet auf alle Teilnehmer das ultimative Ereignis in der Dentalwelt, vor allem in der digitalen Zahnheilkunde. Inspirierende Präsentationen von renommierten Experten, Auftritte von erstklassigen Künstlern sowie zahlreiche Networking-Möglichkeiten werden die Gäste begeistern.
Implantologie in der DGI e.Academy
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14.07.2022 | Allgemeine Zahnheilkunde | Online-Artikel
360°-Produktvideos 365 Tage im Jahr
lege artis Pharma startet mit einem Webseiten-Relaunch in das 75-jährige Firmenjubiläumsjahr. Der neue Webseitenauftritt enthält neben Wissenswertem rund um das Unternehmen auch detaillierte Informationen über das Produktportfolio. Innovativ sind die 360°- Produktvideos im Bereich Endodontie, Prophylaxe und Prothetik.
Aktuelle Kurse aus dieser Zeitschrift
01.05.2022 | Periimplantäre Erkrankungen | CME-Kurs
Hat das Implantatdesign einen Einfluss auf die Entstehung einer Periimplantitis?
Eine der wichtigsten Langzeitkomplikationen von Implantaten ist die Periimplantitis, bei der die beiden klinischen Phänotypen der periimplantären Mukositis und der Periimplantitis unterschieden werden. Moderne leitliniengerechte Therapiekonzepte können das Fortschreiten der Periimplantitis stoppen bzw. verlangsamen und die lokalen Gewebeverhältnisse stabilisieren. Mikrofilm und bakterielle Kontamination der Implantatoberfläche spielen dabei eine wichtige Rolle, schlechte Mundhygiene gilt als prädisponierender Faktor.
01.05.2022 | Implantologie | CME-Kurs
Implantatoberflächen und klinische Performance: wo ist die Evidenz?
Implantathersteller haben verschiedene Oberflächen entwickelt, deren Eigenschaften die Erfolgs- und Überlebensraten begünstigen sollen. Mittels makrotopographischer Parameter (Breite, Länge, Gewinde) lässt sich die Primärstabilität regulieren, was gerade bei unvorteilhaften Knochenverhältnissen sinnvoll sein kann, während Mikro- und Nanotopographie sich auf die Sekundärstabilität und Osseointegration auswirken. Hierbei zeigt die gegenwärtige Evidenz einen Vorteil für physikalisch und/oder chemisch prozessierte gegenüber rein mechanisch behandelten Implantaten auf.
01.05.2022 | Implantologie | CME-Kurs
Einfluss der Implantatgeometrie auf die Primärstabilität
Der Erfolg der Implantation eines enossalen dentalen Implantats wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Der vorliegende Beitrag widmet sich der dritten Säule, dem Einfluss der Implantatgeometrie auf die Primärstabilität des Implantats. Die Implantatmakrogeometrie umfasst die Makrostruktur, die Verankerungsform, das Ausmaß des Implantats (Länge, Durchmesser) und bei gewindetragenden Implantaten die Gewindeform. Dabei wird die Makrogeometrie von der Mikrogeometrie unterschieden, welche durch die Oberflächenbeschaffenheit des Implantats definiert wird.
01.05.2022 | CAD und CAM | CME-Kurs
CAD/CAM-gefertigte individuelle dentale Implantate
Wurzelförmige patientenindividuelle Implantate sind eine Alternative zu konventionellen Implantaten für den direkten Ersatz eines Wurzelrests. Diese Implantate erhalten das periimplantäre Weichgewebe nach der Zahnextraktion und haben eine vorhersehbare Ästhetik. Bei einer ausreichenden Compliance des Patienten und einer geeigneten Knochenkonfiguration bieten sie eine weitere Möglichkeit für den Ersatz eines Zahns. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Herstellung und dem kompletten Behandlungsablauf. Anhand von 2 Patientenfällen wird das Vorgehen im Detail beschrieben.