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Rötung der Schleimhaut,
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weißliche Beläge, abstreifbar,
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Mundtrockenheit, Brennen auf der Zunge,
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pelziges Mundgefühl, Geschmacksstörungen,
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bei sehr ausgeprägten Formen: Schmerzen und Probleme beim Essen, Trinken, Schlucken.
Candidosen als Folge effektiver Immunmodulation
Alter ≥ 51 Jahre |
Diabetes mellitus |
Tragen von Zahnspangen und Prothesen |
Rauchen |
Therapie mit Immunsuppressiva oder Breitbandantibiotika |
Angeborene Immundefekte, z. B. in der Interleukin-17-Achse |
Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) |
Anhaltende Neutropenie |
Intraabdominelle Pathologien |
Akute oder chronische Nierenschädigung mit Dialyse |
Parenterale Ernährung |
Methodik
Präventivmaßnahmen
Konsequente Mundhygiene: gutes Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta inklusive Reinigen der Zunge |
Vermeidung von Mundtrockenheit: ausreichende Flüssigkeitszufuhr ggf. Kauen von zuckerfreiem Kaugummi zur Anregung der Speichelproduktion |
Ausgewogene Ernährung: arm an Zucker und Kohlenhydraten |
Verwendung von Mundspülungen, wie z. B. Chlorhexidin |
Einnahme von Probiotika |
Nikotinverzicht |
Handlungsempfehlungen bei klinischen Symptomen einer Candidose
Handlungsempfehlungen beim Rezidiv
Chronische Candidose
Fazit für die Praxis
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Bei einigen Patienten mit entzündlichen Erkrankungen können unter einer Anti-IL-17-Antikörper-Therapie Candida-Infektionen auftreten.
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Sowohl für Dermatologen als auch Patienten ist es wichtig, Symptome einer Candidose zu erkennen und Behandlungsoptionen zu kennen:a. bei Erstmanifestation: lokale Therapie,b. beim 1. Rezidiv: systemische Therapie,c. ab dem 2. Rezidiv: systemische Langzeitintervalltherapie.
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Bei einer wirksamen Behandlung der Candidose kann die Psoriasistherapie mit dem Biologikum fortgeführt werden.