Erschienen in:
03.07.2019 | Peeling | Übersichten
Optimierung der Nachbehandlung von Phenol-Peelings durch die Anwendung einer Bismut-Gallat-Blutplasma-Maske
verfasst von:
Dr. Dr. Frank Muggenthaler
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Phenol-Peelings zählen nachweislich zu den ältesten und effektivsten Verfahren der Gesichtsverjüngung und Faltenkorrektur. In vielerlei Hinsicht sind sie chirurgischen Verfahren überlegen. Dennoch werden sie relativ selten durchgeführt. Ein wichtiger Grund ist sicherlich die durch sie unmittelbar ausgelöste heftige Traumatisierung, v. a. in der ersten Phase der Wundheilung. Damit erscheint der Aufwand für die Nachbehandlung recht hoch, was auch zutrifft. Das schreckt sowohl Patienten wie Ärzte ab. Wir haben ein Verfahren entwickelt, welches die Nachbehandlung erheblich vereinfacht, damit diese sich sowohl für Patienten als auch für die behandelnden Ärzte angenehmer und praktikabler gestaltet und wahrscheinlich auch zu einer Verkürzung der Heildauer und einer Verbesserung der Behandlungsergebnisse führt. Es besteht im Auftragen einer aus Bismut-Gallat und Blutplasma angemischten Maske unmittelbar nach dem Peeling oder nach einer initialen Tape-Verband-Behandlung. Dieses Verfahren stellt eindeutig eine Erleichterung der Wundversorgung dar, führt aber möglicherweise auch aufgrund der Wirkung der Wachstumsfaktoren im Blutplasma darüber hinaus zu einer beschleunigten Heilung und einer Verbesserung der Behandlungsergebnisse.