25.01.2022 | Knie | CME
Chirurgische Therapie fokaler Knorpelschäden am Knie
Indikationen, Techniken, Modifikationen, Ergebnisse
Erschienen in: Die Orthopädie | Ausgabe 2/2022
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Die Behandlungsstrategien bei fokalen Knorpelschäden am Kniegelenk sind vielfältig. Für etablierte Verfahren wie Mikrofrakturierung (MFX), autologe matrixinduzierte Chondrogenese (AMIC), osteochondrale Transplantation (OCT) und autologe Chondrozytentransplantation (ACT) liegen fundierte, z. T. komparative Langzeitergebnisse mit überlappenden, größenassoziierten Differenzialindikationen vor. Neuartige Zellquellen, die Verwendung von biologischen Trägermaterialien sowie von biologischen Agenzien und ihre Kombinationen stehen in jüngster Zeit im Focus des wissenschaftlichen Interesses. Hohe regulatorische Anforderungen limitieren jedoch ihren Einsatz in Deutschland. Der Erfolg jedes Verfahrens ist von der geeigneten Indikation, der Therapie von Begleitpathologien wie Achsabweichungen oder ligamentärer Instabilitäten, der Erfahrung des Operateurs und einer adäquaten Nachbehandlung abhängig.