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Erschienen in: Die Chirurgie 9/2018

01.09.2018 | Magenkarzinom | Einführung zum Thema

Chirurgische Therapie peritonealer Malignome

verfasst von: Prof. Dr. Utz Settmacher, Silke Schüle

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 9/2018

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Auszug

Das Peritoneum stellt – ebenso wie die Leber und die Lunge – einen häufigen Metastasierungsort gastrointestinaler und gynäkologischer Primärtumoren dar. Seltener ist es selbst Ursprung eines malignen Tumors. Aufgrund seiner anatomischen Besonderheiten (große Fläche, kaum Organgrenzen, viszerales Blatt) ist die onkologische Chirurgie am Peritoneum nicht mit der Metastasenchirurgie an anderen Organen vergleichbar. Zytoreduktive Chirurgie (CRS) und hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) galten lange als experimentelles Verfahren. Von Kritikern dieser Therapie wird das weitgehende Fehlen randomisierter Studien bzw. der Vergleich mit veralteten Chemotherapiepotokollen im Kontrollarm und die extreme Patientenselektion beanstandet. Andererseits ist die palliative systemische Chemotherapie am Peritoneum erwiesenermaßen nur schlecht wirksam, wodurch Patienten mit Peritonealkarzinose ein deutlich kürzeres medianes Überleben im Vergleich zu anderen Patienten im Stadium IV aufweisen. …
Metadaten
Titel
Chirurgische Therapie peritonealer Malignome
verfasst von
Prof. Dr. Utz Settmacher
Silke Schüle
Publikationsdatum
01.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 9/2018
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-018-0676-4

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