Erschienen in:
11.11.2019 | Wundbehandlung | Rezepturtipp für die Praxis aus der Praxis
Wundbehandlung mit Magistralrezepturen
verfasst von:
Dr. Stefanie Melhorn, A. Lein, Petra Staubach
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 12/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Wunden können unterschiedliche Ursachen haben. Die Haut kann mechanisch verletzt werden wie etwa bei Schürf- oder Schnittwunden oder nach medizinischen Eingriffen. Thermische Belastung kann zu Erfrierungen oder Verbrennungen führen, oder die Haut kann durch Chemikalien geschädigt werden. Chronische Wunden können durch Krankheiten wie chronisch venöse Insuffizienz (CVI), periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) und Diabetes mellitus entstehen. Weitere Ursachen sind Tumordurchbrüche und Druckgeschwüre (Dekubitus) bei immobilen Personen. Die derzeit in Überarbeitung befindliche S3-Leitlinie „Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizienz“ der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e. V. definiert chronische Wunden als solche, die sich durch Integritätsverlust der Haut und darunter liegender Strukturen zeigen und innerhalb von 8 Wochen nicht abheilen [
1]. …