08.06.2022 | Chronisch-venöse Insuffizienz | CME-Kurs
Ulcus cruris venosum – chirurgische Therapie
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Das Ulcus cruris venosum ist in der Regel eine chronische Erkrankung mit großer Belastung für den Patienten und auch die Angehörigen. Eine Analyse auf der Basis der Versichertenstichprobe AOK Hessen/KV Hessen schätzt die Zahl auf betroffene Menschen auf über 400.000 in der Bundesrepublik Deutschland. Dem Ulcus cruris venosum liegt immer die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) zugrunde. Eine spontane Abheilung dieses chronischen Krankheitsbildes ohne Therapie ist nicht zu erwarten. Die konservative Therapie umfasst die adäquate Kompressionsbehandlung und das Exsudatmanagement. Die chirurgische Therapie beruht auf 3 Säulen: offen-chirurgische respektive der endovenöse Aufhebung des pathologischen venösen Refluxes, Ulkuschirurgie mit in seltenen Fällen den unterschiedlichen Verfahren der Faszienchirurgie sowie Defektdeckung durch eine Kombination aus Vakuumtherapie und Hauttransplantationen.
Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit kennen Sie …
- die Indikationsstellung zur Versorgung.
- die Möglichkeiten der Versorgung (konservativ/operativ).
- die Therapieoption des Ulkus-Shaving mit Meshgraft-Transplantation.
- die Nachsorgeempfehlungen für Patienten mit Ulcus cruris venosum.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].