Erschienen in:
12.08.2019 | Stammzell-Transplantation | Leitthema
Therapie der chronischen myeloischen Leukämie
verfasst von:
Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus, Christian Fabisch, Thomas Ernst
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 11/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Mit Einführung der Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) hat die chronische myeloische Leukämie (CML) eine therapeutische Revolution erlebt.
Material und Methoden
Die verfügbaren Publikationen und Präsentationen auf Fachkongressen wurden zusammenfassend dargestellt.
Ergebnisse
Mit Imatinib wurde die Prognose der CML-Patienten erheblich verbessert. Die initiale Anwendung von Zweitgenerationsinhibitoren erhöht die Rate tiefer molekularer Remissionen und reduziert die Inzidenz früher Akzelerationen und Blastenkrisen. Therapiefreie Remissionen sind nach Erreichen einer tiefen molekularen Remission möglich. Die Anwendung von Interferon-α während oder nach dem Einsatz der TKI ist mit einer Immunantwort gegen die Leukämiezellen verbunden.
Schlussfolgerungen
Das kooperative Management der CML-Patienten ermöglicht bei Risikopatienten den frühen Einsatz neuer Therapieoptionen.