Erschienen in:
29.03.2014 | Pharmaforum
CLL-Therapie: Chancen und Risiken ausbalancieren
verfasst von:
Friederike Klein
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 3/2014
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Auszug
_ Patienten mit chronischer, lymphatischer Leukämie (CLL) sind zum Großteil älter als 65 Jahre und weisen nicht selten Komorbiditäten auf. Das muss bei der Therapieentscheidung berücksichtigt werden. In der CLL 10-Studie erhielten 561 therapienaive Patienten mit CLL ohne del(17p) und in guter körperlicher Verfassung entweder 6 Zyklen Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FC) oder 6 Zyklen Bendamustin (Levact®) und Rituximab (BR). Primärer Endpunkt der Studie war das progressionsfreie Überleben (PFS), wobei vorab eine Hazard Ratio (HR) von weniger als 1,388 als Kriterium der Nichtunterlegenheit festgelegt wurde. Nach einer medianen Beobachtungszeit von 24 Monaten zeigte in einer der Interimsanalyse laut Clemens Wendtner, München ein hervorragendes Gesamtansprechen von 97,8 % in beiden Gruppen [Eichhorst B et al. ASH. 2013;Abstr 526]. Das mediane PFS im FCR-Arm war noch nicht erreicht und lag im BR-Arm bei 44,9 Monaten (p = 0,041). Mit einer Hazard Ratio von 1,375 wurde die Nichtunterlegenheit von BR im Vergleich zu FCR im primären Endpunkt gezeigt, so Wendtner. …