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Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie 6/2018

01.12.2018 | Multiple Sklerose | Medizin aktuell

Clostridium-Toxin bei MS beteiligt?

verfasst von: Thomas Müller

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 6/2018

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Auszug

Immer mehr Daten deuten auf einen Einfluss des Darmmikrobioms bei der MS-Entstehung. Einiges spricht inzwischen dafür, dass inaktive autoreaktive T-Zellen von bestimmten Darmkeimen „geweckt“ werden und daraufhin ihren Angriff im zentralen Nervensystem starten. Welche Keime das sein sollen, ist bislang noch unklar. Möglicherweise hat die Darmflora auch einen direkten Einfluss auf die MS-Pathogenese. Einige Arbeiten deuten auf Clostridium perfringens als Faktor bei MS hin. Der als Erreger des Gasbrands gefürchtete Keim kann auch eine Meningitis verursachen, am häufigsten jedoch lösen seine Toxine eine Lebensmittelvergiftung aus. Welche Folgen eine Infektion hat, hängt davon ab, ob und welche Toxine die Bakterien produzieren. Das Epsilontoxin (ETX) bindet recht spezifisch an ZNS-Endothelzellen sowie myelinbildende Oligodendrozyten. Es könnte daher bei der Entstehung neuer MS-Läsionen von Bedeutung sein. …
Literatur
Zurück zum Zitat Poster P446, P447, P766, P780, P1067. 34. ECTRIMS-Kongress, 10. – 12. Oktober 2018 in Berlin Poster P446, P447, P766, P780, P1067. 34. ECTRIMS-Kongress, 10. – 12. Oktober 2018 in Berlin
Metadaten
Titel
Clostridium-Toxin bei MS beteiligt?
verfasst von
Thomas Müller
Publikationsdatum
01.12.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-018-2106-3

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