CME-Kurse für BDI-Mitglieder
Der Diabetes mellitus Typ 2 ist für eine wirksame Prävention geradezu prädestiniert: Geeignete Lebensstilmaßnahmen können nachweislich helfen, einer Störung des Glukosestoffwechsels und der Entwicklung der Stoffwechselerkrankung entgegenzuwirken – eine Chance, die man sich insbesondere bei der Betreuung von Risikopatienten nicht entgehen lassen sollte.
Das Spektrum der medikamentösen Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wird immer komplexer, da laufend neue Substanzen nach entsprechendem Wirknachweis zugelassen werden und auf den Markt kommen. Die Leitlinien der DGVS und der ECCO müssen rascher denn je aktualisiert werden, sind aber trotzdem nicht immer auf dem neuesten Stand und bieten nach wie vor keine Priorisierung der Therapieoptionen. Diese CME-Fortbildung geht nach einem Blick auf die Verlaufsdiagnostik auf die aktuell neuen Therapeutika ein, sowie auf die Wirkstoffe in der „Pipeline“.
Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Thrombozytopenie, für die eine Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten im Blut und Megakaryozyten im Knochenmark ursächlich ist. Neben Hintergründen zur Pathogenese und -physiologie geht der CME-Kurs auf klinische Manifestationen und Diagnostik ein und bespricht Erst‑, Zweit- und Drittlinientherapie einschließlich des Managements einer Notfallsituation.
In den letzten Jahren ist auch in Europa die Anzahl der Skabiesfälle gestiegen. Die durch Parasiten verursachte Hauterkrankung geht mit einem starken Juckreiz einher. Neben dem mikroskopischen Milbennachweis ist mit der Dermatoskopie ein einfaches und hochsensitives diagnostisches Mittel verfügbar. Als Therapie der ersten Wahl gelten topische und – in bestimmten Situationen – orale Antiskabiosa.
Die Kyphose ist die Krümmung der Brustwirbelsäule, die durch die Wirbelkörper, die Bandscheiben und – in stehender Position – die Kraft der Wirbelsäulenmuskulatur geformt wird. Eine Hyperkyphose liegt vor, wenn der Kyphosewinkel den Normalbereich überschreitet. Mit zunehmendem Alter nimmt die Kyphose tendenziell zu. Die häufigsten Ursachen der Hyperkyphose sind Morbus Scheuermann, Morbus Bechterew, Osteoporose und osteoporotische Sinterungsfrakturen.
Die arterielle Hypertonie (aHT) betrifft aktuell beinahe jeden 3. Deutschen, und die Zahl der Betroffen steigt stetig. Dieser CME-Kurs fasst die Empfehlungen der aktuellen Leitlinien zu Diagnostik und Behandlung der aHT praxisnah zusammen, diskutiert relevante Unterschiede und gibt Alltagshinweise.
Im Jahr 1995 wurde die intravenöse Thrombolyse mit Alteplase im Zeitfenster von drei Stunden zur Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls eingeführt. In der Folge wurde dann das Zeitfenster auf 4,5 Stunden erweitert. Im Januar 2024 wurde mit der Zulassungserweiterung von Tenecteplase in Deutschland die erste Alternative in der medikamentösen Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls eingeführt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand zur systemischen Thrombolyse beim akuten ischämischen Schlaganfall sowie die aktuellen Leitlinienempfehlungen.
Hypermobilität wird häufig durch eine Erkrankung aus dem Formenkreis des Ehlers-Danlos-Syndroms (EDS) verursacht. Nahezu allen EDS-Erkrankungen liegt eine angeborene Veränderung von Genen des Kollagen-Stoffwechsels zugrunde. Daher können Symptome in allen Organsystemen auftreten. Der Schlüssel zur Diagnose ist (oftmals nur) die klinische Untersuchung auf Hypermobilität. Die Bestätigung der Diagnose und die weitere Klassifizierung erfolgen durch einen Gentest.
Dieser CME-Kurs gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten sexuell übertragbaren Infektionen („sexually transmitted infections“ [STI]). Er informiert über die notwendigen diagnostischen Schritte bei klinischem Verdacht auf STI und hilft Ihnen dabei, mikrobiologische und virologische Befunde sicher zu interpretieren.
Erhöhte Leberwerte und Lebererkrankungen nehmen weltweit zu und erfordern eine präzise Diagnostik zur rechtzeitigen Einleitung präventiver oder therapeutischer Maßnahmen. Diese CME-Fortbildung informiert Sie über die Initialdiagnostik und Differenzialdiagnostik bei Leberwerterhöhungen, das Schädigungsmuster der Leber sowie die häufigsten Lebererkrankungen in Deutschland.
Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) können bei zunehmend mehr Tumorentitäten und im Rahmen der (neo-)adjuvanten Therapie auch in frühen Tumorstadien eingesetzt werden, wodurch jedoch die Zahl und Komplexität der Nebenwirkungen von ICI zunehmen. Dieser CME-Kurs gibt einen Überblick über diese Nebenwirkungen sowie die Empfehlungen bezüglich Diagnostik, Therapie und Fortführung der ICI-Therapie.
Hinter akutem Drehschwindel kann sich eine relativ harmlose Ursache verstecken wie eine Neuritis vestibularis – aber auch ein Hirnstamm- oder ein Kleinhirninfarkt. Dreht es sich immer mal wieder, ist ein Morbus Menière oder eine vestibuläre Migräne möglich. Wem ständig schwindlig ist, der kann an einer bilateralen Vestibulopathie, einem zerebellären oder einem funktionellen Schwindel leiden. Die systematische Anamnese und körperliche Untersuchung führen zur richtigen Diagnose und Therapie.
Notfälle in der Nephrologie umfassen akute Situationen, die das Leben des Patienten bedrohen oder die Nierenfunktion schnell verschlechtern, was zu dauerhafter Dialysepflicht führen kann. Dieser CME-Kurs zeigt Ihnen, wie Sie diese Notfallsituationen identifizieren und welche diagnostischen Methoden dafür wichtig sind.
Bei mukosaassoziierten Lymphomen des Gastrointestinaltrakts ist Helicobacter pylori der entscheidende pathogenetische Faktor, deshalb stützt sich darauf der derzeit erfolgreichste Therapieansatz. Dieser CME-Kurs behandelt noch weitere Therapieoptionen sowie Klassifikation, Diagnostik, Stadieneinteilung und das Management der gastrointestinalen Lymphome.
Das Gewichtsmanagement gewinnt in der Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 (T2D) zunehmend an Bedeutung. Nach dem Bearbeiten dieses Kurses ist Ihnen bekannt, welche Therapieziele bei Patientinnen und Patienten mit T2D erreicht werden sollen, welche Effekte eine Gewichtsreduktion in der Therapie des T2D erzielt, welche Therapieoptionen zur Gewichtsreduktion für Menschen mit T2D zur Verfügung stehen, wie sich Antidiabetika in der Effektstärke hinsichtlich einer Gewichtsreduktion unterscheiden.
Nach dem Bearbeiten dieses Kurses können Sie Risikofaktoren für anale HPV-Infektionen und HPV-induzierte anale Präkanzerosen benennen, sind Ihnen die verschiedenen Klassifikationen HPV-assoziierter Neoplasien bekannt, können Sie wesentliche einzuleitende diagnostische Schritte benennen, kennen Sie die derzeit in Leitlinien empfohlenen Maßnahmen zum Analkrebsscreening bei Hochrisikogruppen, kennen Sie die Empfehlungen für die prophylaktische HPV-Impfung.
Bei der ambulanten parenteralen antiinfektiven Therapie (APAT) werden komplexe Infektionen ohne stationären Aufenthalt behandelt. Dies reduziert Kosten, verbessert die Lebensqualität der Patient:innen und fördert deren Mobilität. In diesem CME-Kurs erfahren Sie mehr über die Durchführung dieser Therapie und die damit verbundenen Herausforderungen. Auch die sorgfältige Eignungsprüfung der Patient:innen und die geltenden Leitlinien werden behandelt.
Nach Lektüre dieser Lerneinheit kennen Sie die Pathophysiologie des Asthma bronchiale, wissen Sie, wie Asthma bronchiale diagnostiziert wird und kennen Sie die Stufentherapie von Asthma bronchiale bei Kindern und Erwachsenen.
Endlich ist die STIKO-Empfehlung zur Meningokokken-B-Impfung für Säuglinge und Kleinkinder veröffentlicht. Wichtige Neuigkeiten gibt es aber auch bei den Impfungen für Erwachsene, insbesondere im Hinblick auf COVID-19, Dengue und Pneumokokken. In den nächsten Monaten sollte allerdings eine altbekannte Impflücke geschlossen werden: überprüfen Sie den Impfstatus gegen FSME!
Präzisionsonkologie ist ein Gebiet der personalisierten Medizin, in dem die individuelle Tumorbiologie die Grundlage für maßgeschneiderte Therapieempfehlungen bildet. Dieser CME-Kurs gibt einen Überblick über die Abläufe bei der Erstellung einer Therapieempfehlung durch ein MTB, die Besonderheiten präzisionsonkologischer Studien und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung individueller zielgerichteter Therapien.
Raucher innerhalb weniger Minuten in der Sprechstunde erfolgreich und dauerhaft zu entwöhnen, wird wohl nur in wenigen Fällen gelingen. Raucher motivierend anzusprechen und sie mit Hilfe einer Minimalintervention innerhalb weniger Minuten in Kontakt mit evidenzbasierten Methoden der Tabakentwöhnung zu bringen, kann jedoch sofort umgesetzt werden. Erfahren Sie in diesem CME-Kurs die wichtigsten Fakten zum Rauchen, zum Aufhören und zu bekannten und neuen Methoden der Tabakentwöhnung.
Mehr als zwei Jahrhunderte ist es nun her, dass der Zusammenhang zwischen der Schuppenflechte und einer arthritischen Erkrankung erstmals dokumentiert wurde. Aufgrund der rasanten Entwicklung neuer Biologika haben Fachgesellschaften ihre Therapieempfehlungen zwischenzeitlich überarbeitet. Hier bringen wir Sie auf den neuesten Stand.
Tabakrauchen ist in Deutschland weitverbreitet. Für den Erfolg einer Entwöhnung ist neben wiederholten Gesprächen und der Vermittlung an weiterführende Angebote der Einsatz einer Nikotinersatztherapie bzw. medikamentösen Behandlung essenziell. Dieser CME-Kurs verschafft Ihnen einen Überblick.
Die Sterblichkeit von Patientinnen und Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie ist nach wie vor hoch, auch wenn die Erkrankung zunehmend gemäß Leitlinien behandelt wird. Welches die häufigsten Erreger sind, was bei der Diagnose zu beachten ist und welche therapeutischen Optionen zur Verfügung stehen, wird in diesem CME-Kurs erläutert.
Bei der Reanimation steht Deutschland nicht besonders gut da. Nicht einmal jeder Fünfte, der hierzulande außerklinisch einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, überlebt diesen, auch wenn eine Reanimation begonnen wurde. Das regelmäßige Training von Basismaßnahmen wie Thoraxkompressionen und Beatmung gehört daher zu den dringlichen Aufgaben eines jeden medizinischen Teams. Erweiterte Reanimationsmaßnahmen werden in der Regel vom Rettungsdienst vorgenommen.
Dieser CME-Kurs beschreibt die wichtigsten medizinischen Notfälle, die eine rasche und effektive infektiologische Behandlung erfordern. Anhand der Krankheitsbilder Malaria tropica, Sepsis, nekrotisierende Fasziitis und Meningitis verdeutlicht er die entscheidende Bedeutung einer schnellen und präzisen Diagnostik sowie einer angemessenen antiinfektiven Behandlung.
Prostatakrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Tumorerkrankung des Mannes. Er nimmt mit fortschreitendem Alter an Bedeutung zu. Angesichts der hohen Prävalenz und der Tatsache, dass viele Männer ihren Hausarzt als primären Ansprechpartner für gesundheitliche Belange sehen, sind aktuelle Entwicklungen diesbezüglich gerade auch für hausärztliche Kollegen relevant. In diesem Kurs behandeln wir unter Zuhilfenahme von ChatGPT aktuelle Thematiken rund um das Prostatakarzinom von Früherkennung bis hin zum metastasierten Stadium. Gleichzeitig zeigen wir auf, wie künstliche Intelligenz die medizinische Weiterbildung erleichtern kann, aber auch welche Grenzen diese gegenwärtig (noch) aufweist.
Die Ganzkörperkältetherapie (GKKT) ist eine Kälteanwendung mit Temperaturen von –60°C bis –180°C. Sie wurde erstmals 1980 von Yamauchi in Japan zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt. In Deutschland kam dieses Therapieverfahren erstmals 1984 zur Anwendung. Am häufigsten wird die GKKT bei chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis und der Spondylitis ankylosans sowie beim Fibromyalgiesyndrom, bei chronischen Schmerzen, Wirbelsäulenleiden, Depressionen und im Sport angewendet.
Auch in der allgemeininternistischen Praxis sind reisemedizinische Kenntnisse gefragt. Dieser CME-Kurs informiert Sie über typische Beratungsinhalte wie (Reise-)Impfungen, Malariaprävention und die Expositionsprophylaxe von Insektenstichen sowie über spezielle Risiken wie Aufenthalte in großer Höhe oder Süßwasserkontakt.
Die CME-Fortbildung vermittelt die Grundprinzipien der Therapie bei Vorhofflimmern – inklusive praxisrelevanter Einblicke, wie Sie den Nutzen der Ablation im Patientengespräch erklären können. Der Kurs unterstützt dabei, die variablen Therapiemethoden zu erläutern, Unterschiede herauszustellen und die Risiken der verschiedenen Energiearten einzuschätzen.