Erschienen in:
30.06.2022 | Computertomografie | Leitthema
Postoperative Bildgebung des Schultergelenks
verfasst von:
P. Stein, C. Lückerath, C. Melzig, M. Bülhoff, M. Tanner, H. U. Kauczor, PD Dr. med. C. Rehnitz
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 10/2022
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die radiologische Bildgebung des postoperativen Schultergelenks umfasst teils komplexe, diagnostisch anspruchsvolle Veränderungen der anatomischen Strukturen.
Zielsetzung
Fallbasierte Darstellung der gängigen Schulteroperationen, der zu erwartenden radiologischen Veränderungen sowie der klassischen Komplikationen.
Material und Methoden
Interdisziplinäre Auswertung und Aufarbeitung didaktisch wertvoller Patientenfälle sowie Diskussion von Grundlagenarbeiten und Expertenempfehlungen.
Ergebnisse
Darstellung der wichtigsten postoperativen Veränderungen und Komplikationen nach subakromialer Dekompression, operativer Therapie von Rotatorenmanschettenläsionen, SLAP-Läsionen („superior labral tear from anterior to posterior“), Läsionen der langen Bizepssehne, Bankart-Läsionen sowie instabilitätsbezogenen Eingriffen und nach Schulterarthroplastik. Diskussion des Einsatzes bildgebender Verfahren mit Fokus auf der Magnetresonanztomographie (MRT), ergänzt durch eine Computertomographie (CT) und konventionelle Röntgenaufnahmen.
Schlussfolgerung
Das breite Spektrum teils komplexer, bildmorphologischer Befunde in Kombination mit sich stetig weiterentwickelnden Operationsverfahren macht die radiologische Diagnostik des postoperativen Schultergelenks zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Die Kenntnis der chirurgischen Verfahren, der zu erwartenden postoperativen Befunde sowie der möglichen Komplikationen ist essenziell, um physiologische Reaktionen von pathologischen Veränderungen differenzieren zu können. Verschiedenste Modalitäten können hierbei ergänzend eingesetzt werden.