29.09.2016 | Computertomografie | Pädiatrische Pneumologie
Ein Knabe mit „Lungensteinen“
Mini-Review zur pulmonalen alveolären Mikrolithiasis
verfasst von:
M. Croessmann, Prof. Dr. M. A. Rose, S. Zielen
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Bei einem 4‑jährigen Jungen bestanden seit Monaten eine Atembehinderung und persistierender Husten. Die Thoraxröntgenuntersuchung ergab eine miliäre, teils ringförmige, teils fleckig-granuläre vermehrte Zeichnung der Lunge. Tuberkulintest, Magensaft, Schweißtest, Chymotrypsin im Stuhl und immunreaktives Trypsin im Serum waren unauffällig. In der thorakalen Computertomographie fand sich ein „sandsturmartiges“ Bild mit interlobulär verdickten Septen, diffuser Dichteanhebung und mikronodulären Verkalkungen. Die Lungenbiopsie zeigte eine intraalveoläre lamelläre Mikrolithiasis. Somit wurde eine pulmonale alveoläre Mikrolithiasis festgestellt. Die Diagnosesicherung erfolgt dabei durch Sequenzierung des SLC34A2-Gens.