Erschienen in:
09.06.2017 | Koronare Herzerkrankung | CME
Stellenwert der Herz-CT in der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung
Update 2017
verfasst von:
M. Meyer, Prof. Dr. T. Henzler
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 7/2017
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Zusammenfassung
Die Quantifizierung von Kalzifikationen der Koronararterien mithilfe der nativen Herz-Computertomographie (CT) sowie die kontrastmittelgestützte Herz-CT (CT-Koronarangiographie, cCTA) haben sich in den vergangenen Jahren zu klinisch anerkannten Verfahren hinsichtlich der Risikostratifizierung sowie des sicheren Ausschlusses einer koronaren Herzerkrankung (KHK) entwickelt. Die zunehmende Akzeptanz der cCTA beruht dabei auf der hohen diagnostischen Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Abnahme der Strahlenexposition durch kontinuierliche technische Innovationen, breiterer klinischer Verfügbarkeit sowie einer hohen wissenschaftlichen Evidenz. Die derzeitige Limitation der rein morphologischen cCTA bezüglich der Prädiktion der hämodynamischen Relevanz von Stenosen kann durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung funktioneller Techniken in Zukunft reduziert werden. Ziel dieses Fortbildungsartikels ist es, den aktuellen klinischen Stellenwert des Kalzium-Scorings sowie der morphologischen cCTA zusammenzufassen und einen Überblick hinsichtlich neuartiger funktioneller CT-Techniken zu geben.