Erschienen in:
22.02.2018 | Beclometason | CME
Inhalative Therapie
verfasst von:
Dr. P. Haidl
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Eine wirksame Inhalationstherapie ist sowohl von einer persönlichen Schulung als auch von der Adhärenz abhängig. Für das Verständnis der korrekten Inhalation ist die Kenntnis physikalischer Prinzipien wie der Trägheit und der Schwerkraft von Bedeutung. Die klinische Wirkung ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Atemmanöver, Partikelgröße und individueller Atemwegsanatomie. Die zahlreichen Inhalationssysteme unterscheiden sich u. a. bezüglich der Erfordernisse an die Koordination von Inspiration und Geräteauslösung und in Bezug auf die Dosisfreisetzung in Abhängigkeit vom Inspirationsfluss des Patienten. Das ideale Inhalationssystem mit der Verfügbarkeit aller inhalativen Medikamente existiert nicht. Patientenschulungen sind essenziell und müssen im Verlauf stetig wiederholt werden. Apotheker stellen hierbei ein wichtiges Bindeglied dar. Ein Austausch von gut bewährten Inhalationsgeräten aus rein ökonomischen Gründen ist risikoreich und sollte vermieden werden.