Pneumologische Rehabilitation (PR) wird von der American Thoracic Society (ATS) und European Respiratory Society (ERS) definiert als „evidenzbasierte multidisziplinäre und umfassende Behandlung für Patienten mit chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane, die Symptome aufweisen und in ihren Alltagstätigkeiten eingeschränkt sind“ [1]. Wichtig ist es, explizit darauf zu verweisen, dass Rehabilitation mehr einschließt als lediglich Training und niemals auf das Training alleine reduziert werden sollte. Module wie die Ernährung, Sauerstoffversorgung, Ergotherapie und Atemphysiotherapie etc. sind wichtige Module des umfassenden rehabilitativen Ansatzes, s. Abb. 1 im Beitrag „Übersicht zur pneumologischen Rehabilitation“ in dieser Ausgabe.
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Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.