Sotrovimab (Xevudy®) ist ein neuer rekombinanter vollhumaner monoklonaler Antikörper, bei dem eine neutralisierende Wirkung gegen alle SARS-CoV-2-Varianten inklusive des Omikron-Subtyps nachgewiesen werden konnte. In der placebokontrollierten Zulassungsstudie COMET-ICE senkte die Behandlung mit Sotrovimab (500 mg i.v.) zusätzlich zur Standardtherapie das Risiko für einen schweren Verlauf um 79% (p < 0,001) [1]. Der Antikörper wurde innerhalb der ersten fünf Tage nach Einsetzen der Krankheitssymptomatik verabreicht. 1.057 ambulante Patienten mit einer milden bis moderaten COVID-19-Erkrankung sowie mindestens einem Risikofaktor für einen schweren Krankheitsverlauf nahmen an der Studie teil. Zu den Risikofaktoren zählten u. a. chronische Leber- und Nierenerkrankungen, Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Diabetes mellitus, ein BMI > 30 kg/m2, ein Alter > 50 Jahre sowie die regelmäßige Einnahme von immunsupprimierenden Medikamenten.
Arzneimittel für Patienten mit Mukoviszidose oder pulmonaler arterieller Hypertonie wirken offenbar nicht nur auf die Lunge. Was es in der Praxis zu beachten gilt, wurde beim Pneumologie-Kongress erläutert.
Wann benötigen polypektomierte Patienten und Patientinnen mehr als eine endoskopische Nachsorgeuntersuchung? Eine Kohortenstudie aus Großbritannien legt eine konkrete Strategie nahe.
Die Diagnose COPD erfolgt meist spät, eine Früherkennung wird angestrebt. Auf dem diesjährigen Pneumologenkongress wurden weitere neue Erkenntnisse präsentiert, die die Heterogenität der COPD sowie deren Assoziation mit kardiovaskulären Erkrankungen betreffen.
Nicht-tuberkulöse Mykobakteriosen sind selten, können Menschen aber schwer krank machen. Die Behandlung ist oft schwierig und ganz anders als bei der Tuberkulose (TB).
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