Erschienen in:
13.12.2021 | Myokarditis | Journalclub
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Massen-Analyse in Israel
Coronaimpfung nicht risikofrei, aber im Vergleich zu COVID-19 harmlos
verfasst von:
Prof. Dr. med. Adrian Gillissen
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 6/2021
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Auszug
Hintergrund & Fragestellung: Die Coronavirus-Pandemie beschleunigte die Entwicklung von Impfstoffen, die innerhalb weniger Monate weltweit millionenfach eingesetzt wurden Mit zunehmendem Einsatz wurden in der Presse Fall- und retrospektive Berichte über z. T. bedeutsame Nebenwirkungen dieser Impfstoffe publiziert. Zur objektiven Beurteilung der tatsächlichen Gefahren einer solchen Impfung sind aber klinische Studien oder besser vergleichende Datenbankanalysen, z. B. über das Vaccine-Adverse-Event-Reporting-, das Safety-Platform-for-Emergency-Vaccines- oder das Biologics-Effectiveness-and-Safety(BEST)-System als Teil der Sentinel-Initiative nötig. Gut geeignet für das Erkennen von Medikamenten-Nebeneffekten der Substanzen auf dem Markt sind zudem Post-Marketing-Studien. Studien mit dem BNT162b2-Impfstoff (Pfizer/BioNTech, Comirnaty®) ergaben versus Placebo ein leichtes Überwiegen folgender Erkrankungen: Appendizitis, allergische Reaktion, akuter Myokardinfarkt und zerebrovaskuläre Komplikationen [
1,
2]. Während placebokontrollierte Studien und sog. Real-world-Studien die klinische Effektivität von Corona-Impfstoffen bewiesen, wurden bisher kaum Post-Marketing-Studien an großen Kohorten zur Frage möglicher Nebeneffekte der Impfstoffe publiziert [
3,
4]. Diese Lücke versuchten Barda et al. durch eine Analyse von Gesundheitsdaten der Clalit Health Services, einer großen israelischen Krankenversicherung, zu schließen. …