Seit Verfügbarkeit der COVID-19- Impfung wird darüber diskutiert, ob es eine Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen geben sollte. Befürworter wie das Mitglied des Nationalen Ethikrats Wolfram Henn argumentieren mit dem Schutz anvertrauter Menschen: "Wer sich aus freier Berufswahl in eine Gruppe vulnerabler Personen hineinbegibt, trägt eben besondere berufsbezogene Verantwortung." Demgegenüber behauptet die Ethikrats-Vorsitzende Alena Buyx, für die meisten vulnerablen Gruppen gebe es andere Möglichkeiten zum Schutz, ohne allerdings zu erklären, welche Schutzmöglichkeiten sie konkret meint und wie sich etwa eine ateminsuffiziente pflegebedürftige Person oder ein ungeimpftes Kind in einer Klinik gegen die Übertragung einer COVID-19-Infektion durch eine impf- unwillige Pflegekraft schützen sollte.
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