Erschienen in:
05.03.2021 | Pneumonie | Leitthema
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Bedeutung der Genetik für die Pneumonie und COVID-19
verfasst von:
Dr. Wilhelm Bertrams, Dr. Anna Lena Jung, Michael Maxheim, Prof. Dr. Bernd Schmeck
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 4/2021
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Zusammenfassung
Die Pneumonie ist die Infektionskrankheit mit der weltweit höchsten Mortalität. Die häufigsten Erreger sind Bakterien, es gibt jedoch auch epidemisch oder pandemisch auftretende virale Lungenentzündungen durch Influenza- oder Coronaviren, wie die aktuelle Pandemie durch das SARS Coronavirus 3766 Fälle (SARS-CoV-2). Wichtige Herausforderungen liegen neben dem Auftreten von Antibiotikaresistenzen und Immunpathologien etwa in der Sepsis in der Betrachtung der Suszeptibilität individueller Patienten: Hier werden vor allen Dingen das Lebensalter, Medikamente und Komorbiditäten betrachtet. Es gibt jedoch auch klare Hinweise für genetische Einflüsse auf das individuelle Risiko, an einer Pneumonie zu erkranken oder einen schweren Verlauf der Erkrankung zu entwickeln. In diesem Beitrag wollen wir die genetischen Einflüsse auf die Pneumonie und ihre klinische Bedeutung darstellen.