Zum Inhalt

Deutschland Neue Probandendatenbank für COVID-19-Impfstoffstudien

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Wer an einer COVID-19-Impfstoffstudie teilnehmen möchte, kann sich jetzt in einer deutschlandweiten Probandendatenbank registrieren.

Die Bereitschaft in der Bevölkerung, an COVID-19-Impfstoffstudien teilzunehmen, ist vorhanden. Doch welche Studien laufen und an wen kann man sich wenden, wenn man mitmachen möchte? Um diese Fragen zu beantworten und Interessenten gezielt in Studien vermitteln zu können, wird nun im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) eine zentrale Probandendatenbank für Deutschland erstellt. Geleitet wird das Projekt von den Klinischen Studienzentren des DZIF an der Uniklinik Köln.

Gleichzeitig werde eine deutschland- und europaweite Plattform aufgebaut, die alle Kompetenzzentren erfasst, in denen Impfstoffe gegen das neue Coronavirus getestet werden können, teilt das DZIF mit. Die Plattform soll leistungsfähige klinische Studienzentren in der EU versammeln und innerhalb kürzester Zeit Zulassungsstudien für COVID-19-Impfstoffe mit Sponsoren aus der pharmazeutischen Industrie und aus akademischen Institutionen realisieren können.

Personen, die an einer COVID-19-Impfstoffstudie teilnehmen möchten, können sich über einen elektronischen Fragebogen in die Probandendatenbank eintragen. Die Datenbank richtet sich an Erwachsene aus ganz Deutschland, mit und ohne Vorerkrankungen, mit und ohne bereits durchgemachte SARS-CoV2-Infektion.

Interessierte können sich registrieren und eine begrenzte Anzahl von Daten hinterlegen. So werde etwa nach Vorerkrankungen und dem Corona-Status gefragt, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Registrierung verpflichte dabei zu nichts und könne jederzeit widerrufen werden.

Wenn zukünftige COVID-19-Impfstudien auf ein eingegebenes Profil passen, werden die Interessenten spontan per E-Mail kontaktiert. Sie entscheiden dann selbst, ob sie mit den Organisatoren einer Corona-Impfstudie in Kontakt treten und an einer Studie teilnehmen möchten. „Corona-Impfstudien werden von Universitätskliniken, forschenden Pharma-Unternehmen oder anderen Institutionen beziehungsweise Einrichtungen organisiert“, erklärt das DZIF dazu.

Weitere Informationen zur Probandendatenbank: www.impfstudien-corona.de/

Quelle: Ärzte Zeitung

print
DRUCKEN

Passend zum Thema

ANZEIGE

Evidenzbasierte Versorgungskonzepte zur Reduktion der COPD-Last

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist weltweit eine der führenden Todesursachen. Neue Studien und Versorgungsansätze zeigen vielversprechende Strategien, um Krankheitslast, Exazerbationen und Hospitalisierungen zu senken – insbesondere durch personalisierte Therapie und digitale Unterstützung.

ANZEIGE

COPD-Leitlinie GOLD 2025: Mehr Fokus auf Komorbiditäten und NIV

Der GOLD-Report 2025 bringt neue Empfehlungen zur Versorgung von COPD-Patienten – u. a. zu kardiovaskulären Komorbiditäten, pulmonaler Hypertonie und NIV bei chronischer Hyperkapnie. Das Ziel: Sterblichkeit senken, Exazerbationen vermeiden.

ANZEIGE

MONTANA-Studie: Frühzeitige NIV senkt COPD-Mortalität

Die MONTANA-Studie zeigt eindrucksvoll: Eine frühzeitige Einleitung der außerklinischen Beatmung bei COPD senkt die Mortalität und reduziert schwere Exazerbationen. Real-World-Daten aus Frankreich liefern praxisnahe Erkenntnisse für eine personalisierte Therapie – und entlarven Versorgungslücken.

ANZEIGE

COPD und nicht-invasive Behandlungsmethoden

  • Content Hub

Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.

ResMed Germany Inc.

Passend zum Thema

ANZEIGE

Pneumokokken-Kinderimpfquote steigern!

Wie viel Prozent der Kinder sind in Deutschland im Alter von 24 Monaten vollständig gegen Pneumokokken geimpft? Und wie könnte die Impfquote weiter gesteigert werden? Hier geht’s zu den Antworten!

ANZEIGE

HPV-Impfung für Erwachsene – eine Rechnung die aufgeht!

Kostenübernahme der HPV-Impfung bei Erwachsenen – wir unterstützen Sie mit fundierten Informationen zur Verordnung und Abrechnung. So lassen sich bürokratische Hürden reduzieren und der Zugang zur HPV-Impfung erleichtern – für die Prävention bestimmter HPV-bedingter Erkrankungen.

ANZEIGE

Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.

MSD Sharp & Dohme GmbH
Bildnachweise
Teaserbild COPD-Last/© iStock | RealPeopleGroup, Teaserbild Goldreport/© iStock | Oat_Phawat, Teaserbild MONTANA Studie/© iStock | Sutthicha Weerawong, Visual Content Hub ResMed/© [M] in-future/istock; Anton Tokarev/istock, Kleinkind rennt draußen, während es in die Luft zeigt/© William / Adobe Stock, Teaserbild HPV-Impfung für Erwachsene – eine Rechnung die aufgeht!/© syedfahadghazanfar / shutterstock, Neuer Inhalt/© MKC / shutterstock