Skip to main content

08.04.2021 | COVID-19 | Nachrichten

App-Unterstützung

Sprachbarrieren bei Impfaufklärung digital meistern

verfasst von: Margarethe Urbanek

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Ärzte, die bei der Corona-Impfaufklärung auf Sprachbarrieren stoßen, können über die App „aidminutes.resuce“ rechtssichere Unterstützung einholen. Die App deckt zahlreiche Sprachen ab, darunter Gebärdensprache.

Für die COVID-19-Impfaufklärung von Gehörlosen und nicht-deutschsprachigen oder sehgeschädigten Personen können Ärzte die kostenlose App „aidminutes.resuce (COVID-19“ zur Unterstützung nutzen. Die ursprünglich für Rettungskräfte im Notfalleinsatz konzipierte App, wurde um Funktionen zur Corona-Impfung erweitert. Die App deckt mehr als 35 Sprachen einschließlich Gebärdensprache ab.

Nach Angaben des Unternehmens werden die Inhalte der App „in Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut erstellt“. Informationen zu neu hinzukommenden Impfstoffen oder Zulassungsänderungen würden „in kürzester Zeit“ von Fachärzten aufgearbeitet und in die App eingepflegt, heißt es weiter. Ein besonderes Augenmerk liegt laut der Entwickler darauf, die Informationen medizinisch und inhaltlich korrekt abzubilden. Gleichzeitig sollen sie auch gut verständlich sein „und zwar unabhängig vom Bildungs- und Alphabetisierungsgrad“.

Die Inhalte, die Ärzte mittels der App kommunizieren, seien „rechtssicher dokumentierbar“. Ärzte hätten so einen rechtssicheren Nachweis, „die zu impfende Person nach gängigen Regeln aufgeklärt zu haben“. Für die Nutzung muss kein Account angelegt werden. Es müssten auch keine Patienteninformationen eingegeben werden.

Die Entwicklung von aidminutes.impfen wird gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit. Die App kann laut Unternehmen „von allen impfenden Ärzten in ganz Deutschland unentgeltlich genutzt werden“.

» aidminutes.resuce im App-Store

» aidminutes.resuce im Google Play-Store

Quelle: Ärzte Zeitung

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Passend zum Thema

ANZEIGE

IPD-Fallzahlen & Pneumokokken-Impfung bei Kindern in Deutschland

Das Niveau der postpandemischen Fallzahlen für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) ist aus Sicht des Referenz-Zentrums für Streptokokken in Aachen alarmierend [1]. Wie sich die monatlichen IPD-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen von Juli 2015 bis März 2023 entwickelt haben, lesen Sie hier.

ANZEIGE

HPV-Impfung: Auch für junge Erwachsene sinnvoll und wichtig

Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine HPV-Impfung sinnvoll und wichtig sein. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch zu einem späteren Zeitpunkt noch.

ANZEIGE

Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.

MSD Sharp & Dohme GmbH