Die Coronavirus-Krankheit-2019(COVID-19)-Pandemie hat das Leben im Jahr 2020 weltweit deutlich verändert. Dies beeinflusst auch die Möglichkeiten der psychologischen Behandlung von Patienten mit Kopfschmerz.
Ziel der Arbeit
Im vorliegenden Beitrag soll dargestellt werden, welche psychologischen Behandlungsmethoden es zurzeit gibt und wie diese unter den Bedingungen der aktuellen Pandemie Anwendung finden können.
Material und Methoden
Literaturrecherche und Fallberichte.
Ergebnisse
Mithilfe psychologischer Ansätze ist es auch während der COVID-19-Pandemie möglich, auf eine Steigerung der Stressbelastung bei Patienten mit Kopfschmerz zu reagieren und mittels kognitiver Verhaltenstherapie und Entspannungsmethoden gegenzusteuern. Die veränderten Lebensbedingungen wirken sich auf den Krankheitsverlauf oft ungünstig, mitunter aber auch günstig aus. Es kann gezeigt werden, dass während der Pandemie auftretende positive Veränderungen für die spätere Krankheitsbewältigung in der Therapie nutzbar gemacht werden können.
Diskussion
Digitale Umsetzungen psychologischer Ansätze leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der psychologischen Versorgung von Kopfschmerzpatienten, sodass auf den individuell veränderten Bedarf reagiert werden kann. Inhaltlich gewinnen Methoden zur Anspannungsregulation und Akzeptanzförderung an Bedeutung. Im Hinblick auf Biofeedbacktherapien bestehen Einschränkungen, die durch verbesserte technische Angebote reduziert werden könnten.
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Der Schmerz
Organ der Deutschen Schmerzgesellschaft, der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der Swiss Pain Society
Ausgabe 6/2020
Print ISSN: 0932-433X
Elektronische ISSN: 1432-2129