Erschienen in:
15.12.2021 | COVID-19 | Kasuistiken
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Intrauteriner Fruchttod bei massiver SARS-CoV-2-assoziierter („severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“) plazentarer maternaler Malperfusion im Rahmen einer SARS-CoV-2-Plazentitis
verfasst von:
Dr. Marie-Lisa Eich, Thomas Menter, Nils Fabian Mokwa, Berthold Grüttner, Annette M. Müller
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 2/2022
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Zusammenfassung
Wir berichten über die Befunde einer Plazenta der 31. Schwangerschaftswoche bei intrauterinem Fruchttod (IUFT) mit ungewöhnlich ausgeprägter maternaler Malperfusion und chronisch-histiozytärer Intervillositis im Sinn einer SARS-CoV-2(„severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“)-Plazentitis. Mikrobiologisch sowie mittels Realtime-PCR wurde SARS-CoV-2- und B‑beta-Coronavirus-spezifische RNA am Plazenta‑, Nabelschnur- und Eihautgewebe nachgewiesen. Die bei SARS-CoV-2-Infektion inzwischen wiederholt beschriebene maternale Malperfusion ist in der vorliegenden Ausprägung Ausprägung im Rahmen einer schweren SARS-CoV-2-Plazentitis ungewöhnlich. Es betont die Notwendigkeit einer maternalen Thromboembolieprophylaxe.