11.06.2020 | COVID-19 | Leitthema | Ausgabe 7/2020

Spezielle ophthalmologische Schutzmaßnahmen in der COVID‑19‑Pandemie
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- Der Ophthalmologe > Ausgabe 7/2020
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Arbeit in einem Medizinberuf ist ein Risikofaktor für Coronavirus Disease 2019 (COVID-19).
Fragestellung
Der Artikel fasst spezielle Schutzmaßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie in der Augenheilkunde zusammen.
Material und Methoden
Spezielle Schutzmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der ophthalmologischen Versorgung, Vermeidung von Kollateralschäden durch Unterversorgung und des Infektionsschutzes vor dem „Severe Acute Respiratory Syndrome Corona-Virus 2“ (SARS-CoV-2) werden am Beispiel eines tertiären Referenzzentrums dargestellt.
Ergebnisse
Der Schutz durch Praxismanagement reichte von Zugangsbeschränkungen und Triageprotokollen über Strategien zur kürzeren Aufenthaltsdauer bis hin zu Telemedizinlösungen und wurde von einer transparenten Informationspolitik begleitet. Der Schutz der Mitarbeiter und Patienten basierte auf Standardhygienemaßnahmen wie Hände- und Wischdesinfektion. Um Arbeitsschutz vor Aerosolen zu gewährleisten, war die (Nach‑)Schulung und die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung notwendig. Bauliche Maßnahmen trugen dazu bei, Mitarbeiter und Patienten bei ophthalmologischen Untersuchungen zu schützen.
Diskussion
Um die ophthalmologische Versorgung während der COVID-19-Pandemie aufrechtzuerhalten, wurden Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Patienten verwendet, die teils über die in der Öffentlichkeit geltenden Bestimmungen hinausgingen.